Das sind gute Neuigkeiten! Nach der Jakob-Kessenring-Straße wird nun auch der Abigknoten rechtzeitig zum Osterfest fertig und Überlingen ist damit wieder erreichbar. Einzig bei der Aufkircher Straße, die ebenfalls seit vergangener Woche gesperrt ist, bleibt noch unklar, ob sie rechtzeitig bis zum Osterfest fertig wird.
Am Gründonnerstag wurde der Abig-Knoten wieder vollständig für den Verkehr freigegeben, informierte das Regierungspräsidium Tübingen. Ein paar Verkehrsschilder müssen noch installiert werden, aber der Verkehr fließt seit dem Morgen wieder.

Damit kann einer der letzten noch ausstehenden Teilbereiche der neuen B31 zwischen Stockach und Überlingen abgeschlossen werden. Parallel dazu wurde die Fahrbahn der L200 zwischen dem östlichen Kreisverkehr und dem Kreisverkehr mit der L200a saniert.
Witterung und Verlegungen verzögern Bau
Das RP Tübingen verwies auf umfangreiche und zusätzlich notwendig gewordene Umlegungen von bestehenden Leitungen. Deshalb habe man mit den eigentlichen Straßenbauarbeiten erst nach und nach beginnen können. Widrige Witterungsbedingungen verzögerten ebenfalls den Fortschritt der Bauarbeiten, insbesondere die abschließenden Asphaltarbeiten, sodass vor Weihnachten nur Teilbereiche des östlichen Kreisels freigegeben werden konnten, heißt es weiter. Seitdem konnte der Verkehr von Lippertsreute und von der Abigstraße in Richtung Stockach wieder fließen.
Kritik kam von Betrieben im Bereich des La Piazza, die Umsatzrückgänge feststellten. Seit Gründonnerstag ist die direkte Verbindung zwischen dem größten Überlinger Einkaufszentrum und der Innenstadt wieder möglich.
Kosten tragen Bund und Land
Im Januar folgten die Erd- und Entwässerungsarbeiten, danach die Asphaltarbeiten am westlichen Kreisverkehr und den zugehörigen Fahrbahnen. Zuletzt folgten die Markierungsarbeiten und die letzten Oberbodenarbeiten am Fahrbahnrand. Die Gesamtkosten der Baumaßnahmen belaufen sich auf rund 3 Millionen Euro und werden vom Bund und dem Land Baden-Württemberg getragen.
Für Fahrradfahrer ist noch Geduld gefordert. Sie werden weiterhin über den Umweg Burgbergring geleitet.