Am Samstagmittag wurde die Freiwillige Feuerwehr Überlingen gegen 13.53 Uhr mit den Einsatzabteilungen Lippertsreute und Stadt zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Landstraße 200 in Fahrtrichtung Altheim, auf Höhe Lippertsreute alarmiert, informiert die Feuerwehr in einer Mitteilung. In der Alarmierung hieß es, ein Auto sei alleinbeteiligt von der Straße abgekommen und frontal gegen einen Baum geprallt. Das Auto sei bereits am Qualmen.
Schon auf der Anfahrt konnten die Feuerwehrmitglieder einen Feuerschein sehen, sodass, auch aufgrund der außerörtlichen Lage, sofort ein wasserführendes Tanklöschfahrzeug nachgefordert wurde.
Ersthelfer befreien verletzte Frau
Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr am Unfallort eintrafen, stand das Auto bereits in Vollbrand. Ersthelfer hatten die Fahrerin, die nach bisherigen Erkenntnissen alleinbeteiligt frontal gegen den Baum geprallt war, noch vor Eintreffen der ersten Rettungskräfte am Einsatzort aus ihrem Fahrzeug befreit. Sie erlitt infolge des Unfalls schwere Verletzungen und wurde nach der notärztlichen Erstversorgung an der Einsatzstelle in ein Krankenhaus zur weiteren Versorgung eingeliefert, heißt es weiter.
Unfallhergang bisher unklar
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten das brennende Fahrzeug mit einem Trupp unter schwerem Atemschutz, unterstützen bei der Betreuung und Erstversorgung der verunfallten Person, sicherten die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr ab und unterstützen den Abschleppdienst bei der Bergung des verunfallten Fahrzeuges. Für die Dauer der Lösch- und Bergungsarbeiten musste die Landstraße in Richtung Altheim zunächst komplett und im späteren Verlauf halbseitig gesperrt werden. Dies führte zu einem Rückstau in beiden Richtungen. Wie es zum Unfall kommen konnte, ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
Insgesamt war die Freiwillige Feuerwehr Überlingen mit fünf Fahrzeugen und 27 Einsatzkräften unter der Leitung des Abteilungskommandanten Rainer Schöllhorn im Einsatz. Neben der Feuerwehr waren auch der Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes und die Landespolizei in den Einsatz eingebunden.