Eine Sturmzelle hat am Donnerstagabend auf dem Überlinger See Wassersportler in Not gebracht. Katharina Topp vom Polizeipräsidium Einsatz in Göppingen – zuständig für die Wasserschutzpolizeistationen – spricht von zwei Seenotfällen. „Der erste war im Bereich Nußdorf. Dort kenterte eine Jolle gegen 18.45 Uhr. Die beiden Personen konnten sich aber ohne Weiteres selber und unverletzt an Land retten“, teilt die Pressesprecherin mit. Zudem sei kein Schaden entstanden.

Beteiligte bleiben alle unverletzt

Der zweite Fall ereignete sich knapp 15 Minuten später. Kurz vor 19 Uhr seien zwei Männer mit ihrer Jolle vor Klausenhorn gekentert. Klausenhorn liegt zwischen Konstanz-Wallhausen und Dingelsdorf. Auch DLRG und Feuerwehr rückten ihren Ausführungen nach an. „Die DLRG barg die Jolle und schleppte sie in den Yachthafen Überlingen. Auch diese Personen wurden unverletzt gerettet“, schreibt Katharina Topp. Keiner der Beteiligten musste in ein Krankenhaus gebracht werden.

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Jürgen Gundelsweiler, Fotograf beim SÜDKURIER, erlebte den Sturm am Donnerstagabend am Überlinger Ufer mit: „Die Sturmzelle kam von der Schweiz über den Bodanrück zu uns. Innerhalb von 15 Minuten war der See tosend.“ Bei den Gaststätten an der Promenade seien Blumen und Gläser umgefallen. Der Überlinger zeigt sich beeindruckt von der Zusammenarbeit der Retter. Wasserschutzpolizei, DLRG, Feuerwehr und DRK hätten Seite an Seite gearbeitet.