Das 33. Zweibrückenschwimmen findet bei guten Wetter- und Wasserverhältnissen am Samstag, 11. August, statt. Organisiert wird die Veranstaltung von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Ortsgruppe Bad Säckingen, und der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft (SLRG), Sektion Fricktal.
Schwimmen von Bad Säckingen nach Mumpf
Das Zweibrückenschwimmen startet wie gewohnt in Mumpf, wo die Teilnehmer sich auch anmelden können. Von Mumpf aus werden die Teilnehmer mit dem Boot nach Bad Säckingen gefahren und schwimmen anschließend in Gruppen in Begleitung von Rettungsbooten nach Mumpf zurück. Dabei beginnt die Schwimmstrecke unterhalb des Kraftwerks Bad Säckingen.
3,5 Kilometer lange Strecke
Die Strecke beträgt gute 3,5 Kilometer und wird in etwa einer halben Stunde zurückgelegt. Mitschwimmen können Kinder ab dem Alter von zehn Jahren, wobei Kinder zwischen zehn und 14 Jahren nur in Begleitung eines Erwachsenen starten dürfen. Erwachsene zahlen für den Start 15 Franken, Kinder bis 15 Jahren zahlen zehn Franken. Geöffnet ist die Kasse in Mumpf von 10 bis 14.30 Uhr. Das erste Transportboot fährt um 10.30 Uhr.
Veranstalter rechnen mit rund 400 Teilnehmern
Das mittlerweile seit über 30 Jahre bestehende Zweibrückenschwimmen, das die vergangenen zwei Jahre abgesagt werden musste, erfreut sich großer Beliebtheit und hatte zum 30-jährigen Bestehen 2015 über 400 Teilnehmer. Auch dieses Jahr rechnen die Veranstalter mit 300 bis 400 Teilnehmern. Insgesamt sind teilweise bis zu 30 Helfer, unter anderem von der DLRG, der SLRG, dem THW und der Feuerwehr, bei der Veranstaltung vor Ort. Das Zweibrückenschwimmen fand in den vergangenen Jahren sechs Mal statt.
Laut Veranstalter zeichnet das Zweibrückenschwimmen aus, dass es eine Veranstaltung ist, die so sonst nicht so häufig vorkommt und die vorhandene Sicherheit durch Rettungsboote, die man sonst beim freien Schwimmen im Rhein nicht habe. Viele Teilnehmer, die sich sonst nicht in den Rhein trauen würden, wagen im Rahmen dieser Veranstaltung das Mitschwimmen. Auch das Fischessen, das immer im Anschluss stattfindet, zieht Interessenten an. Mit dem Fischessen, das auch bei Regen stattfindet, können die Schwimmer den Tag ausklingen lassen.
Bei Hochwasser und Unwetter findet Veranstaltung nicht statt
Die Idee hinter dem Zweibrückenschwimmen war auch, dass Leute mit Rettungskräften schwimmen konnten, da das sonst nicht erlaubt sei, sagt Daniel Winter, der beim SLRG tätig ist. Anfangs ging die Strecke von Bad Säckingen bis Wallbach und war ungefähr vier Kilometer lang. Bei Hochwasser, betonte Winter, könne die Veranstaltung nicht stattfinden, da wegen des Hochwassers die Schleusen offen sein können, was zu Fallholz führen kann. Genauso müsse das Zweibrückenschwimmen abgesagt werden, wenn vorher ein Unwetter war und somit viel Treibholz im Rhein wäre.
Informationen: Über verschiedene Anfahrts- und Parkmöglichkeiten am Zweibrückenschwimmen informiert die Homepage (https://events.am-hochrhein.com/2bs/).