IGEP – diese Bezeichnung steht für das langjährige Austauschprogramm der Rudolf-Eberle-Schule mit einer Schule in Indien. Es wurde im Jahr 2013 von Dagmar Wolff, Lehrerin an der Schule und ehemalige Gastmutter eines indischen Schülers, ins Leben gerufen. Es hat unter ihrer Federführung zu einer dauerhaften Verbindung mit der Jamnabai Narsee International School in Mumbai geführt. Von Anfang an dabei war und ist ihre Kollegin Andrea Menne, die maßgeblich an der Vorbereitung und Begleitung beteiligt ist, schreibt die Schule in einer Pressemitteilung.
Am indisch-deutschen Austausch haben in diesem Schuljahr zum sechsten Mal zwölf Schüler teilgenommen, dieses Mal mit einem großen Anteil aus dem SG der Hauswirtschaftlichen Schulen. Jeweils zwölf Tage im Februar und Mai/Juni wohnten sie bei den Gastfamilien, besuchten die Schule und nahmen am Unterricht teil. Sie unternahmen Ausflüge in die Umgebung, zum Beispiel besuchten sie in Mumbai eine Slumschule, um dort Sachspenden zu überreichen. In Deutschland wurden die Universität Konstanz, das Mercedes-Museum in Stuttgart und die Innenstadt von Freiburg besucht und privat standenunter anderem ein gemeinsamer Kegel- und Grillabend und der Europa-Park auf dem Programm.
Der Abschied fiel schwer. Doch frühere Austausche haben gezeigt, dass viele Verbindungen über die Netzwerke bestehen bleiben, dass sich die Familien später gegenseitig besuchen und dass Schüler ihre Sommerferien gemeinsam in Indien verbringen.