Voller Eindrücke kamen am Freitagabend ein Dutzend Jugendliche aus Bad Säckingen zurück aus Luino, wo der zweite Teil des diesjährigen Internationalen Jugendcamps stattfand. Dorthin reisten sie gemeinsam mit ebenso vielen Gleichaltrigen aus der japanischen Partnerstadt Nagai, um mit Jugendlichen aus Sanary und deren italienischer Partnerstadt vier Tage zu verbringen.
Es ist immer ein großes Abenteuer
Für die zwei Teilnehmerinnen der deutschen Delegation, die 16-jährige Sara Pappalardo und die 17-jährige Anna Ebner, war es bereits das dritte oder sogar vierte Jahr in Folge, dass sie am Jugendcamp teilnahmen. Jedes Jahr aufs Neue sei es ein großes Abenteuer, mit vielen neuen Eindrücken und netten Menschen, berichten sie.
Durch verschiedene Aktivitäten wie den Besuch im Kletterwald, einer Kanutour auf dem Rhein und einem Ausflug nach Konstanz konnten die Bad Säckinger Gastgeber die japanischen Schüler bereits kennenlernen und eine starke Bindung aufbauen, bevor sie am Dienstag gemeinsam mit dem Zug nach Luino fuhren.
Schüler aus vier Nationen treffen aufeinander
Dort trafen sie die französischen und italienischen Jugendlichen und wurden von dem Bürgermeister herzlich in Empfang genommen. Es folgten zwei erlebnisreiche Tage. So wurde der historische Markt von Luino besucht, eine sportliche Wanderung unternommen und ein Einblick in die Gemeinsame Europäische Forschungsstelle in Ispra gewährt. Sara Pappalardo und Anna Ebner waren die zwei Tage „viel zu kurz“, um die Jugendlichen so kennenzulernen, wie sie es sich gewünscht hätten. Kaum waren sie angekommen, stand schon wieder die Abreise an. Dennoch hoffen sie in Zukunft, den Kontakt aufrechterhalten zu können.
Der Busfahrer hatte einen einzigartigen Orientierungssinn
Der Busfahrer der Reisegruppe, schreiben die beiden Säckinger Schülerinnen, fuhr mit viel Geduld und Humor durch die engen Gassen und nahm auch ungewohnte Routen in Kauf. Seine besondere Beziehung zu Straßenschildern und sein einzigartiger Orientierungssinn führte die Schülergruppe auf kreativeren Wegen trotzdem ans geplante Ziel. „Am Ende kamen wir nicht nur sicher, sondern auch mit vielen Geschichten im Gepäck an“, so Sara Pappalardo.
Insgesamt bleibt allen das Jugendcamp 2025 positiv in Erinnerung – nicht nur wegen der Erlebnisse, sondern auch dank der vielen Begegnungen und Erfahrungen, die die Teilnehmer bereichert haben.