Mit der Niedrigzinsphase ist in Deutschland ein Bauboom ausgebrochen, der auch die Stadt Bad Säckingen erfasst hat. Hier haben Investoren wegen des Wohnungsmangels zudem einen starken Bedarf registriert. In Bad Säckinger wurden mehrere hundert Wohnungen/Wohneinheiten in allen Preissegmenten genehmigt. Und für neue Projekte mit über weiteren 300 Wohneinheiten stehen schon Investoren in den Startlöchern.

  • Das Bauprojekt Hilarius der Baugenossenschaft Familienheim bei der Heilig-Kreuz-Kirche ist abgeschlossen. Realisiert wurden hier 23 Wohnungen im bezahlbaren Mietpreisniveau, weil die katholische Erzdiözese diesen Wohnungsbau durch Zuschüsse fördert.
  • Bauprojekt Pöpperl: Auf dem Areal des ehemaligen Bundeswehrversorgungsdepots baut die in Bad Säckingen bekannte Firma Pöpperl eine gemischte Bebauung: Es werden 43 Wohnungen im Geschosswohnungsbau entstehen sowie 15 Reihenhauseinheiten. Das bisher im Eigentum der Firma Grieshaber befindliche Areal wurde geteilt und zum Teil an Pöpperl verkauft. Die Firma Pöpperl ist in Bad Säckingen bekannt durch den Bau der Sozialwohnungen an der Zeppelinstraße.
  • Storz-Areal: Auf dem Gelände der ehemaligen Schreinerei Storz entsteht Geschosswohnungsbau von Gentis Immobilien, ein Unternehmen der Familie Melhorn (Maryan Beachwear). Gebaut werden 28 Wohnungen unterschiedlicher Größe.
  • Rheinau: Auf der ehemals größten Baustelle der Stadt Bad Säckingen wird seit Jahren gebaut. Es ist nur noch Platz für wenige Wohneinheiten.
  • Wallbach: In Wallbach wurde der rote Punkt erteilt für zwei Objekte mit 24 Mietwohneinheiten im Bereich Waldstraße und Gartenstraße entstehen.
  • Rippolingen: Geschosswohnungsbau von Faller Immobilien mit zwölf Wohneinheiten. Zudem baut die Volksbank Rhein-Wehra fünf Häuser für junge Familien.
  • Schneckenhalde: Faller Immobilien realisiert auf dem Gelände der ehemaligen Eggbergklinik ein Projekt mit 115 Wohneinheiten, die teilweise als Eigentumswohnungen, teilweise zur Miete angeboten werden. Dieses Projekt liegt im gehobenen Preissegment.
  • Hasenrütte: 56 Mietwohnungen in zwei Gebäuden planten Investor Michael Wagner (Ärztehaus Seconia) und die Caritas auf der Hasenrütte. Ziel war es, bezahlbaren Wohnraum unter neun Euro anbieten zu können. Das Grundstück gehört der Stiftung St. Fridolin. Das Projekt liegt derzeit auf Eis.
  • Perspektive Leimet III: Das ist das neue Wohnbaugebiet der Stadt. Demnächst soll sich der Gemeinderat in einem zweiten Anlauf mit dem Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan befassen. Weit über 100 Wohneinheiten für Eigentum und Miete hätten hier Platz.
  • Perspektive Obersäckingen: Zur Bebauung vorgesehen ist ein 2,5 Hektar großer Streifen zwischen Gärtnerei Lange und Bahnlinie. Der ehemalige Stadtbaumeister Rohrer hatte bereits ein Konzept mit 220 Wohneinheiten erstellt. Die Stadt will diese Grundstücke aber nur zu Bauland machen, wenn dort Wohnungen für den kleineren Geldbeutel gebaut werden. Ebenfalls in Obersäckingen liegt das Denz-Areal sowie das benachbarte Grundstück für das aktuell ein Bauantrag vorliegt.
  • Perspektive Wallbach: Südöstlich des Gebietes Steinenhäldele gibt es zwei Flächen mit Wohnraumreserve. Das sind die Gewanne „Steineacker“ bis zum Friedhof und „Hinterm Dorf“ bis zum Sportplatz. Hierzu gibt es noch keine Planung. Von der Größe her könnten beiden Gebiete mit jeweils 50 Häuschen bebaut werden. (age)