Nach 30 Minuten ist schon wieder alles vorbei gewesen. Das von der Narrenzunft viel beklagte Konfettiverbot für den Fasnachtsmändigs-Umzug durch die Bad Säckinger Innenstadt fordert seinen Tribut. Gleich zehn Gruppen weniger als im Vorjahr haben sich aufgrund des von der Stadt ausgesprochenen Konfettiverbots für den Fasnachtsmändigs-Umzug durch die Bad Säckinger Innenstadt angemeldet.

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Doch nicht alle Teilnehmer hielten sich daran. Einzelne Gruppen seiften die Zuschauer ein und die Obersäckinger Hexen hatten auch ihre Konfettiwanne wieder in Aktion – sehr zur Schadenfreude der Zuschauer.

Augenweide: Der Narrehufe aus Rickenbach war in diesem Jahr als Wikinger auf Beutezug.
Augenweide: Der Narrehufe aus Rickenbach war in diesem Jahr als Wikinger auf Beutezug. | Bild: Susanne Eschbach

Das Vorfrühlingswetter mit Sonnenschein und milden Temperaturen lockte zahlreiche Zuschauer an den Straßenrand entlang der Umzugsstrecke. Und auch sie haben sich jede Menge einfallen lassen, um mit den Narren beim Umzug in einen friedlichen Kostümwettstreit zu treten.

Fantastisch: Die Joggele Frauen als Hutmacher aus Alice im Wunderland. Bild:
Fantastisch: Die Joggele Frauen als Hutmacher aus Alice im Wunderland. Bild: | Bild: Susanne Eschbach

Neben den Narrencliquen selbst haben sich auch in diesem Jahr wieder einige freie Gruppen mächtig ins Zeug gelegt, um den Bad Säckinger Umzug zu bereichern. Eine Augenweide waren die Frauen der Maisenhardt-Joggele, die in diesem Jahr als Hutmacher aus „Alice im Wunderland“ mit aufwendig gestalteten Kostümen unterwegs waren.

Goldig: Der Murger Narregötti Simon Eckert.
Goldig: Der Murger Narregötti Simon Eckert. | Bild: Susanne Eschbach

Nicht nur aus Bad Säckingen kamen die närrischen Gruppen. Aus Murg und Laufenburg, Schliengen, Schopfheim, Rheinfelden, Wehr und Öflingen sowie der benachbarten Schweiz machten sich die Narrencliquen auf den Weg in die Trompeterstadt. Sie hatten Süßigkeiten im Gepäck, worüber sich vor allem die Kinder an der Strecke freuten.

Tierisch: Die Steinegg Höfler aus Rickenbach.
Tierisch: Die Steinegg Höfler aus Rickenbach. | Bild: Susanne Eschbach

Auch der Narrehufe 20-20 aus Rickenbach hat wieder einmal Liebe zum Detail bewiesen und keine Mühe gescheut. Waren die Mitglieder im vergangenen Jahr als Clowns mit einem Riesenclown auf dem Wagen dabei, waren sie in diesem Jahr als Wikinger auf Beutezug – ihr Schiff mit Anhänger, auf dem ein Drache saß, war der Hingucker. Originell waren auch die Jumping Kids „Echtaktiv“ aus Laufenburg mit ihren kleinen Trampolins.