Die Bad Säckinger Fasnacht startet heute, Donnerstag, mit dem Wäldertag durch. Schon am frühen Morgen um 6 Uhr wurden die Bürger in der Altstadt von närrischen Musikanten lautstark geweckt. Mit Trompete, Posaune und Pauke gewappnet und von den Maisenhardt-Joggele begleitet, zogen die Musikanten durch die Straßen der Altstadt und verkündeten mit dem Narrenmarsch lautstark, dass die Fasnacht begonnen hat.
Gegen Vormittag schließlich versammeln sich die Wälder im „Viertele“ und rücken unter Führung der Narrenzunft in Richtung der örtlichen Schulen aus, um die Schüler mit lauter Musik und traditioneller Rede von ihren „Qualen“ zu befreien. Anschließend schwärmen die Wälder in Richtung Altstadt aus und teilen für ein gutes Gespräch mit der närrischen Bevölkerung ihr Mitgebrachtes – einen Laib Bauernbrot, eine Seite Speck und einen richtigen Brennts (Schnaps).
Aufstellen des Narrenbaums
Gegen 14.30 Uhr setzt sich dann unter Führung des Narrenpolizisten ein Tross aus Wäldern und Stadtmusik in Bewegung, um den traditionellen Narrenbaum auf den Münsterplatz zu bringen und ihn dort aufzustellen. Nachdem der Baum unter Beifall der anwesenden Zuschauer erfolgreich gestemmt wurde, gibt es für die kleinen Narren Wurst & Wecken auf Kosten der Zunft sowie Kletterspielchen am Narrenbaum.
Jeder darf mitmachen
Der Wäldertag in Bad Säckingen ist einzigartig. Denn jeder darf mitmachen, der an diesem Tag lustig sein möchte. Aber bitte in entsprechender Bekleidung und Ausrüstung: Dunkler Anzug, schwere Stiefel, ein schwarzer Hut, ein rotes Halstuch und ein Rucksack, bestückt mit Schnaps, Speck und Brot.