Es darf wieder gerätselt werden. Die vielen Wochen Vorbereitungen neigen sich dem Ende, der Narrenspiegel 2025 steht vor der Tür. Mit großem Programm und allen Traditionsnummern wird der Narrenspiegel am Donnerstag, 20. Freitag, 21. und Samstag, 22. Februar, jeweils um 19.30 Uhr auf die Kursaalbühne gebracht. Und wie jedes Jahr, darf man sich auch diesmal wieder Gedanken darüber machen, wie das Bühnenbild aussehen und wer denn wohl in diesem Jahr auf die Pauke hauen wird.
Die Altstadtschnallen, das Heidewiib, Mehlmarti und Entenkarle, die Wäschwiiber und nicht zu vergessen, Hilgi – die Frau für alle Fälle. Sie waren einmal mehr das ganze Jahr über unterwegs und haben Augen und Ohren besonders weit geöffnet. Was dabei herausgekommen ist, darauf dürfen sich die Besucher an drei Vorstellungen freuen.
Aufgelockert wird das Ganze durch zwei Tanznummern und Christina Reinartz lässt einmal mehr ihre kräftige Gesangsstimme erklingen. Ebenfalls musikalisch mit dabei sind die Friedrich-Zwillinge, Katrin und Hanna.
Viele Traditionsnummern am Start
„Die Narrenschule ist in diesem Jahr nicht mit dabei“, so die Regisseurin Melanie Bächle. Dafür wird diese freigewordene Bühnenzeit von Cedric Kübeck und Uwe Böhler genutzt. „Wir freuen uns, dass wir damit wieder zwei Zunftmitglieder auf der Bühne haben“, sagt die Regisseurin.

Einen Ausfall haben auch die „Brugge-Duube“ zu verzeichnen. Eine der beiden Tauben hat sich in diesem Jahr den Flügel verletzt und kann deshalb nicht am Erkundungsflug über das Städtle teilnehmen. Darum hat sich die gefiederte Partnerin eine Stadtratte an ihre Seite geholt. Diese wird im hintersten Winkel der Stadt wühlen und einiges zu Tage bringen, was vielleicht besser unentdeckt geblieben wäre. Man darf also gespannt sein.
Während die Akteure auf der Bühne stellenweise ein wenig an ihrer Rolle feilen, ist der Bühnenbautrupp der Maisenhardt Joggele bereits kräftig dabei, auch in diesem Jahr ein Bühnenbild aufzubauen, das wieder eine Örtlichkeit aus der Trompeterstadt zeigen wird. Das gehört ebenfalls zur Tradition des Narrenspiegels und wird mit großem Aufwand und detailgetreu umgesetzt. Das Geheimnis wird allerdings erst gelüftet, wenn sich am Donnerstag, 20. Februar, zum ersten Mal der Vorhang hebt.
Wer wird der Paukenmann?
Ebenso geheimnisvoll wie die Bühne ist auch die Rolle des Paukenmannes oder der Paukenfrau. Seit einigen Jahren ist die Narrenzunft dazu übergegangen, einen Akteur oder eine Akteurin für diese Rolle zu benennen. Im vergangenen Jahr stand Barbara „Babs“ Adler an der Pauke. Der frühere Ordnungsamtsleiter Anton Büdel, Altstadtpapst Mimi Brogli, Bürgermeister Alexander Guhl, Karina Weiss und Dekan Peter Berg fallen als eventuelle Kandidaten bereits aus. Sie haben bereits in den Vorjahren ihren Paukenschlag getan und sind seither auf der Kette verewigt, die jedes Jahr dem neuen Paukenmann oder der Paukenfrau übergeben wird.

Einlass an allen drei Tagen ist um 18.30 Uhr. „Besucher nutzen diese Stunde vor Beginn der Vorstellung, um noch in Ruhe ihr Narrenmenü zu verspeisen“, weiß Melanie Bächle. In diesem Jahr wird es auch wieder Pommes und Schnitzel geben. „Das haben unsere Besucher in den Vorjahren vermisst und wir kommen diesem Wunsch unserer Gäste gerne wieder nach“. Wem es nicht reicht, früher im Kursaal zu sein, der braucht nicht traurig sein. „Auch während der Vorstellungen wird bewirtet und es darf auch gegessen werden“, beruhigt Bächle.
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