Bad Säckingen Die Zeichen stehen auf Jubiläum: Ohne Gründung des Förderkreises für das Altenpflege-Zentrum St. Franziskus im Jahr 1966 hätte es seinerzeit auch keinen Neubau des Seniorenzentrums gegeben. Im kommenden Jahr feiert der Förderkreis nun sein 60-Jähriges Bestehen. „Bis dahin können wir ein schönes Fest organisieren“, freute sich Vorsitzende Christel Deboben bei der jährlichen Mitgliederversammlung im Seniorenzentrum St. Franziskus.

In den Jahren nach dem Neubau leistete der Förderkreis bei vielen Anschaffungen zum Wohle und zur Freude der Senioren weiterhin finanzielle Unterstützung. So auch im vergangenen Jahr. Alle drei Projekte seien realisiert worden, berichtete die Vorsitzende zufrieden. Besonders groß war die Freude bei Senioren wie auch Mitarbeitern über ein tragbares Keyboard, das nun im ganzen Haus das gemeinsame Singen begleitet. „Singen ist eine ganz wichtige Aktivität bei uns“, unterstrich der Geschäftsführer des Seniorenzentrums, Karl-Heinz Huber, den besonderen Wert dieses mobilen Instruments.

Wertvolle Dienste leisten an sonnigen Tagen im Park des Seniorenzentrums jetzt auch zwei tragbare, leicht zu handhabende Sonnenschirme, die unter anderem an zwei neu gepflasterten Sitzplätzen Schatten spenden. Seitdem sind diese Sitzplätze für Rollatoren und Rollstühle kein Hindernis mehr und die Senioren können den Aufenthalt im Park noch mehr genießen.

Insgesamt 7.481 Euro seien für Keyboard, Sonnenschirme und Pflasterung ausgegeben worden, informierte Kassenwart Franz Kläsle. Da für das laufende Jahr keine Projekte in Planung seien, werde sich das positiv auf das Sparguthaben auswirken.

Der Förderkreis hatte sich außerdem 2024 darum gekümmert, den Austausch zwischen Mitgliedern und Senioren zu ermöglichen und lud zu zwei Vorträgen ein. Referent Rolf Metzger berichtete über seine Wohnmobilreisen nach Marokko.

Förderkreis wirbt um Mitglieder

Zurzeit hat der Förderkreis 87 Mitglieder. Damit seien die Mitgliederzahlen zwar konstant, aber: „Unser Wunsch ist es, mehr Mitglieder zu gewinnen“, erklärte Christel Deboben. Ein neu aufgelegter Informationsflyer über den Förderkreis soll dabei helfen.

Karl-Heinz Huber, Geschäftsführer des Seniorenzentrums, richtete ein „herzliches Dankeschön“ an den Förderkreis und konnte gute Nachrichten weitergeben: Das Seniorenzentrum sei voll belegt, alle Personalstellen seien besetzt und seit der Sanierung des Hauses würden positive Zahlen geschrieben. Allerdings sei die Fluktuation unter den Bewohner sehr hoch. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrage zwei Jahre, und etwa ein Drittel der 100 Plätze wechsle jedes Jahr. Diese Wechsel würden für die Mitarbeiter des Hauses eine besondere Herausforderung darstellen.