Bonndorf/Bad Säckingen Hochzufrieden zeigte sich Dirigent und Musiklehrer Joachim Pfläging mit der Leistung des Orchesters der Musikschule Bad Säckingen (Musäk): Am vergangenen Samstag war das Orchester bei einem Jugend-Wertungsspiel-Event in Bonndorf mit dabei und erzielte ein „hervorragendes Ergebnis“ von 88,9 Punkten.

Organisiert wurde der Wettbewerb von den Blasmusikverbänden Hochrhein und Hochschwarzwald anlässlich des 40. Jubiläums der Bläserjugend des Bundes Deutscher Blasmusikverbände. Wertungsspiele für Blasorchester sind nichts Ungewöhnliches, aber für Jugendsinfonieorchester durchaus – und von diesen gibt es nicht allzu viele, doch die Musikschule Bad Säckingen kann mit einem Jugendorchester aufwarten, das neben Bläsern und Schlagzeugern auch Streicher umfasst und klassische Musik in seinem Repertoire hat. Gegründet wurde das Orchester der Musäk nach dem Ende der Corona-Restriktionen gegründet. Es zählt etwa zwei Dutzend Mitglieder im Alter von zehn bis 16 Jahren. Nadja Riedl ist für die Streicher zuständig, während Joachim Pfläging für die Bläser und die Gesamtleitung die Verantwortung trägt.

Beim Wertungsspiel in Bonndorf wurden die Leistungen von drei Fachjuroren beurteilt. Das Orchester, das in der zweiten von sechs Kategorien auftrat, spielte die Schulorchesterversionen der Ouvertüren zu Tschaikowskys „Romeo und Julia“ und zu Rossinis Oper „Der Barbier von Sevilla“ und erreichte mehr als 90 Punkte. Im zweiten Wettbewerbsteil mussten die Teilnehmer nach dem Muster von „Spiel ohne Grenzen“ ihre Geschicklichkeit, sportlichen Fähigkeiten, ihr Wissen und ihre Kreativität unter Beweis stellen – dafür gab es 89 Punkte für das einzige Jugendsinfonieorchester unter den zwölf Ensembles.