Oh Schreck, das Schwanennest ist leer. Regelmäßig spaziert SÜDKURIER-Leserin Camilla Heinig am Obersäckinger Rheinufer entlang. Zu entdecken gibt es dort vieles – besonders das Schwanennest. Ihr Blick geht entlang des Ufers. Vielleicht sind die Eltern und die Küken bereits zu sehen?
Keine Eier und keine Schwäne im Nest
Am Nest angekommen, muss Heinig feststellen, dass es leer ist. Also geht sie weiter entlang am Ufer, bis hoch zur Feuerwehr, an der Stelle, wo das Boot immer zu Wasser gelassen wird. Denn sie weiß, dort halten sich die Schwaneneltern mit den Küken öfter zum Erholen auf, denn über die Rampe lässt es sich einfach aus und ins Wasser gehen.
Auch dort findet sie nichts. Also geht sie den ganzen Weg zurück bis zum Kraftwerk, den Blick immer ins Gebüsch gerichtet. Nach dreiviertel des Weges blickte sie in Richtung des Schweizer Ufers, in der Hoffnung wenigstens dort die Eltern zu entdecken.
Schwanenfamilie macht einen Ausflug
„Und siehe da! Die ganze Familie war ausgewandert“, schreibt uns Camilla Heinig. Mit dem Zoom konnte sie das Idyll einigermaßen festhalten. Grob anhand der Bilder geschätzt, sind es mindestens sechs Küken. Es könnte aber auch gut möglich sein, dass es wirklich alle Acht geschafft haben. Schließlich hatte ein indiskreter Blick ins Nest offenbart, dass die Schwäne acht Eier ausbrüten. „Immerhin waren keine Eier mehr da. Wirklich sehr erleichtert konnte ich weiter“, so Camilla.

Schwäne am Ufer
Noch mehr Glück hatte allerdings unsere Leserin Doris Kohler aus Albbruck. Sie muss nicht bis zum Schweizer Ufer blicken, um die Schwäne und ihre Küken zu entdecken.

Sie fand sie in der Nähe eines Stegs. „Sie lieben es, im Mittelpunkt zu stehen und halten sich gerne in Ufernähe auf“, schreibt Kohler uns. Und so gelang ihr es, die beiden Schwäne mit sechs ihrer Küken abzulichten.