Der Bau der Kindertagesstätte am Gesundheitscampus ist so gut wie abgeschlossen. Doch bevor der Kommunalverband für Jugend und Soziales (KVJS) die Betriebserlaubnis erteilt, muss noch in zwei Teilbereichen nachgebessert werden. Das stellte der zuständige Architekt Franz Michler dem Gemeinderat in jüngster Sitzung dar. Dabei entstehen Kosten von insgesamt knapp 70.000 Euro. Unterm Strich werde das Gesamtvorhaben mit 3,65 Millionen Euro laut Michler dennoch gut 95.000 Euro billiger als kalkuliert. Der Gemeinderat stimmte den vorgestellten Plänen einstimmig zu.
Konkret muss ein getrennter Zugang zum Tageseltern-Angebot gewährleistet sein, das im Obergeschoss eingerichtet werden soll. Dies hänge mit der Gewährleistung der Aufsichtspflicht zusammen, für die sonst die Kita-Mitarbeiter sorgen müssten. „Dazu werden wir eine Stahltreppe anbauen“, schildert Michler. Gemäß eines bereits vorliegenden Angebots soll dies 50.000 Euro kosten.
Weitere 20.000 Euro muss die Stadt berappen, um sechs zusätzliche Mastleuchten zu installieren, mit denen die Beleuchtung der Zugangswege gewährleistet werden soll. Die Nachforderungen hätten ihn durchaus überrascht, zumal bereits vorab sämtliche Wünsche des KVJS berücksichtigt worden seien, so Michler. Aber am Ende führe kein Weg daran vorbei.
Ansonsten sind alle Bauleistungen für die viergruppige Kita laut Michler vergeben, für viele Bereiche lägen sogar schon Abrechnungen vor. Die Inbetriebnahme ist für Anfang Mai vorgesehen.
Der Bau bietet Platz für 60 Kinder. Hinzu kommt ein Tageselternangebot im 1. Stock des Gebäudes. Hierfür hätten sich laut Bürgermeister Alexander Guhl zwischenzeitlich bereits eine Reihe von Interessenten gemeldet: „Von der Anlage waren sie alle sehr angetan.“