Bernau – In dem Hotel wie im Gasthaus hat sich durch den Wechsel in der Geschäftsleitung nicht viel geändert. Daniel Goos und sein Vater Norbert Goos führen die Küche im „Schwarzwaldhaus“, Daniel Goos‘ Ehefrau Sara und seine Schwester Lisa Goos führen das Hotel gemeinsam mit Mutter Petra Goos. „Als Familie arbeiten wir eng zusammen, und jeder bringt seine Ideen ein“, sagt Daniel Goos.

Gäste gehen im „Schwarzwaldhaus“ im Ortsteil Innerlehen seit 1958 ein und aus. Damals hatten die Großeltern hier bereits eine Pension eröffnet, das Restaurant war 1988 dazugekommen. Seitdem sei das Haus kontinuierlich in Stand gehalten und schließlich auch ausgebaut worden: „Unsere Eltern haben uns da etwas Großartiges überlassen und wir übernehmen das sehr gerne“, sagt Daniel Goos. Obwohl seine Eltern ihm und seiner Schwester bei der Berufswahl freie Hand gelassen hätten, sei für ihn, ohne dass er groß darüber nachgedacht hätte, nie etwas anderes Frage gekommen, als einmal den elterlichen Betrieb fortzuführen.

Gekocht habe er praktisch seit seiner Kindheit gerne, sagt Daniel Goos. Folgerichtig absolvierte der heute 32-Jährige eine Ausbildung zum Koch im Romantikhotel Spielweg in Münstertal und kam nach beruflichen Wanderjahren in der Schweiz, etwa in Gstaad und Zermatt, 2016 zurück in den heimischen Betrieb. Die heute 25-jährige Lisa Goos hatte ihre Ausbildung zur Hotelfachfrau im Seehotel Wiesler in Titisee absolviert und war in der „Halde“ am Notschrei tätig, bevor sie ins heimische „Schwarzwaldhaus“ zurückkehrte. Das Hotel sei ordentlich ausgelastet, so Daniel Goos, es gebe viele Stammgäste. Das Restaurant sei auch ein Treffpunkt für Einheimische. Das Haus bietet 18 Zimmer, einen kleinen, aber feinen Wellnessbereich unterm Dach und den Fitnessraum im Untergeschoss. 2012 wurde das Hotel als Naturpark-Hotel zertifiziert. In der Küche werde mit regionalen Produkten gearbeitet, der Betrieb zähle zu den Naturparkwirten und sei Biosphärenpartner. Man biete außerdem einen Cateringservice.