Aus zehn Mitgliedern besteht der Bernauer Gemeinderat, ebenso viele Bewerber stellen sich auf der Liste der CDU zur Wahl. Sie biete eine gute Mischung, sagt Rolf Schmidt vom CDU-Ortsverband im Gespräch mit dieser Zeitung. Neben den Bewerbern unterschiedlichen Alters, trete mit Stefan Spitz ein amtierender Gemeinderat an.

Bei allen neuen Ideen, die die neuen Kandidaten mitbringen, würden doch einige Themen in der kommenden Amtszeit einen gewissen Vorrang haben, wie es Schmidt ausdrückt. In die Wasserversorgung müsse Bernau sehr viel Geld investieren, auch die Sporthalle sei ein Thema. Doch auf neue Dinge werde man sich in naher Zukunft angesichts der finanziellen Situation wohl erst einmal nicht einstellen können.

Die Kandidaten

  • Stefan Spitz (59, Geschäftsführer)
  • Mario Allendörfer (46, Braumeister)
  • Hubert Baur (53, Bauingenieur)
  • Ingo Gößner (45, Disponent)
  • Christof Kaiser (65, Bezirksschornsteinfeger)
  • Viktoria Kaiser (25, Rezeptionistin)
  • Mario Maier (37, Industrial Engineer)
  • Carmen Mutterer (50, Restaurantfachfrau)
  • Timo Schmidt (37, Vertriebsleiter mit Prokura)
  • Walter Strohmeier (66, Verwaltungsbeamter i. R.)

Bei allen Schwierigkeiten, ausreichend viele Interessenten zu finden, könne man zufrieden sein, sagt Schmidt. Da nun im Gegensatz zur vorherigen Wahl alle Listenplätze belegt sind, sei er auch optimistisch, dass die CDU wieder mehr Mandate erhält– zwei Sitze sind es aktuell. Auch die CDU sei gefragt worden, ob sie sich an einer gemeinsamen Liste beteiligen wolle. Doch der Gemeindeverband wollte zunächst versuchen, genügend Bewerber zu finden, was nun auch gelungen sei. Seiner Meinung nach sei es im Sinne der Demokratie, wenn bei der Gemeinderatswahl mehrere Listen antreten.

Von den Bewerbern gehören zwei der CDU an. Grundsätzliches Interesse an kommunalpolitischer Arbeit habe man bei der Suche schon festgestellt, doch insbesondere jüngere Menschen hätten sich schwer damit getan, auf einer Partei-Liste anzutreten, so Schmidt.

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