Ibach Nach ausführlicher Beratung über Gefahrenpunkte auf Ibacher Gemarkung beschloss der Gemeinderat einen Antrag zur Durchführung einer Verkehrsschau durch das Landratsamt. Sie werde hoffentlich gegen Jahres stattfinden, heißt es von den Räten.
Gleich mehrere Gefahrenpunkte wurden ausfindig gemacht. Auf der Straße nach Mutterslehen auf Höhe der Einfahrt zur Firma Lignotrend sei etwa durch den Werksverkehr ein erhebliches Mehraufkommen an Fahrzeugen entstanden. Verschärft werde die Situation durch Motorradfahrer. Geprüft werden soll dort die Möglichkeit einer Geschwindigkeitsreduktion auf Tempo¦70 sowie die Ausweisung einer Abbiegespur. Für die weitere Straßenführung im Bereich von Mutterslehen wird angeregt, die Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo¦60 durch die Anschaffung einer Messtafel vermehrt zu kontrollieren. Oberhalb von Mutterslehen in Richtung Todtmoos haben sich in der Vergangenheit bereits tödliche Unfälle ereignet. Dort wird Tempo¦70 angeregt.
In der Ortseinfahrt nach Oberibach aus Richtung Todtmoos werden weitere Messungen angeregt, ebenso in Lindau. In Unteribach bei der Halle wäre die Temporeduktion auf 30¦km/h wünschenswert, und in der Weiterführung dieser Straße auf Höhe der unübersichtlichen Einfahrt zum Vorderen Feld ergeben sich oft Gefahrensituationen durch die bestehende Rechts-vor-links-Regelung. Hier sollte geprüft werden, ob die Regelung geändert werden kann.
Bezüglich der Teilfortschreibung Windenergie hatte die Stellungnahme zur ersten Offenlegung aufgrund der Einwände der Einkesselung von Todtmoos sowie des Doms als Kulturdenkmal zur weitgehenden Reduktion der Vorranggebiete geführt. Übrig geblieben ist ein stark verkleinertes Gebiet im Bereich Kohlwald, wobei auch zwei kleinere Areale in Ibach enthalten sind.
Die Änderung des Bebauungsplanes Am Schaltenbuck wurde im vereinfachten Verfahren auf den Weg gebracht. Anlass dafür ist die Errichtung einer bereits genehmigten Waschanlage, deren nochmalige Vergrößerung aus Gründen der Wirtschaftlichkeit die Vergrößerung des Baufensters bis an die Grundstücksgrenze nötig macht.
Bürgermeister Stephan Bücheler gab die Eilentscheidung über die Energielieferung 2026/27 durch die Firma Naturenergie bekannt. Der Strompreis werde sich etwas günstiger. Außerdem gab er die Förderung eines Projektes im Ortskern durch das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum in Höhe von 60.000¦Euro bekannt.