Im Mineralienmuseum Urberg werden zwei Vitrinen neu bestückt, die bisher ausländische Mineralienfunde zeigten. Nun sind dort Exponate, die Ernst Schmidt, über 30 Jahre Bergmann in der Grube Gottesehre, gesammelt hat. Schmidts Witwe hat die Sammlung dem Museum als Dauerleihgabe überlassen, unter anderem mit dem violetten Fluorit, der nur im obersten Gang der Grube gefunden wurde.

Einer der Museumsführer ist Klaus Hackmann, der auch die Beschriftung für die neu bestückten Vitrinen gemacht hat. Ergänzend zu den Exponaten des Museums hält der ehemalige Bergmann Vorträge im Café des „Alten Engel“ in Urberg, in denen er sein Wissen über den Bergbau und die Geschichte Urbergs in immer wieder abgewandelter Form den Hörern darbietet. Sein nächster Vortrag findet am heutigen Samstag, 9. Dezember, um 20 Uhr statt. Hackmann wird über die unterschiedlichen Erze berichten, die in der Grube Gottesehre gefunden wurden. Fünf von ihnen, die auch als Heilsteine gelten, hat er für diesen Abend ausgewählt.

Das Museum hat am Donnerstag, 28. Dezember, und am Sonntag, 31. Dezember, von 14 und 16 Uhr geöffnet, außerdem am 4. und 7. Januar, ebenfalls zu den gleichen Öffnungszeiten.