Die rollende Kinderturnwelt wurde ebenso gestrichen wie das 4-Kids-Mobil der Kreisverkehrswacht, das kurz nach der Ankunft wieder wegfuhr, da es hauptsächlich Materialien für draußen geladen hatte. Und der Auftritt des Jazztanzclubs fiel wegen der Erkrankung der Trainerin aus. Dennoch ließen sich die Organisatoren und die verbliebenen Akteure vom Regen keineswegs abschrecken, und zum Mittagessen füllte sich das beheizte Festzelt dann mit hungrigen Gästen.
Unbeirrt qualmte der Kohlenmeiler vor sich hin, und ebenso unverdrossen hatte auch die Trachtenkapelle Strittmatt mit Schwung ihr Frühschoppenkonzert gegeben. Eine Gruppe von Mädchen im Vor- und Grundschulalter inspizierte gleich zu Beginn interessiert und intensiv die diversen Stände, die im hinteren Teil des Zeltes aufgebaut worden waren. Sie übten sich an der Torwand des FC Dachsberg, ergriffen mit Begeisterung die Chance, bei der Jugendmusik Blasinstrumente anzuspielen, und auch die Plüschhunde der Rettungshundestaffel fanden reißenden Absatz.
Bald sah man das ein oder andere wilde Tier im Zelt herumtollen, denn inzwischen hatte das Kinderschminken begonnen. Am Infostand des Roten Kreuzes wurde um Mitglieder für die First-Responder-Gruppe geworben, der Stand der Tourist-Info hatte neben Prospekten auch Dachsbergkalender und -tassen im Angebot, und die Entdeckerhefte des Biosphärengebietes luden zum Ausmalen ein.
Die Trachtenkapelle Dachsberg hatte für die Bewirtung ihre ganze Mannschaft aufgeboten, und im Laufe des Tags kamen immer mehr Besucher. Spätestens beim stürmisch gefeierten Auftritt der 17 Zumba-Kinder des Turn- und Sportvereins Dachsberg im Alter zwischen fünf und 16 Jahren unter der Leitung von Alexandra Kaiser war endgültig Feststimmung angesagt. Nach den Kindern bezog die Trachtenkapelle Ibach-Wittenschwand die Bühne, der Auftritt des Kakerlaki-Clowntheaters war auf den späteren Nachmittag verschoben worden.