Nach dem die Gemeindeverwaltung nach der notwendigen Planung für das neue Feuerwehrhaus den Zuschussantrag beim Landratsamt fristgerecht eingereicht hatte, entschied der Gemeinderat in seiner jüngsten öffentlichen Sitzung auch die Planung der neuen Kindertagesstätte an den Sieger des Architektenwettbewerbs, Frohwin Lüttin zu vergeben.
Im Zusammenhang mit dem Großvorhaben wurden für die beiden Gebäude Kindergarten und Feuerwehrgerätehaus Arbeitsgruppen gebildet. „Dabei handelt es sich nicht um Beschlussgremien, aber sie ermöglichen einen wichtigen Austausch mit Nutzern und Planern“, versicherte Bürgermeister Fabian Prause. Jeweils drei Arbeitskreismitglieder kommen entsprechend von der Feuwehr oder als Vertreter der Kindertagesstätte, drei Personen aus der Verwaltung, ein Vertreter des Planungsbüros und vier Personen aus dem Gemeinderat. Diesen vertreten für die Arbeitsgruppe „Feuerwehrgerätehaus“: Matthias Indlekofer, Heinz Jockers, Wolfgang Kaiser und Pierre Öschger. Felicitas Adlung, Isabelle Bartelmess, Markus Rupp und Martin Ling sind Gemeinderatsvertreter in der Arbeitsgruppe „Kindertagesstätte“.
Erschließung für Großbaustelle
Vergeben wurde für die von der künftigen Großbaustelle betroffenen Grundstücke im Bereich „Alezer Süd“ notwendige Erschließungsplanung an das örtliche Ingenieurbüro Tillig Ingenieure GmbH. Wie von der Straßenverkehrsbehörde im Zuge der frühzeitigen Beteiligung gefordert, wird es zu geschwindigkeitsdämpfenden Maßnahmen am neuen östlichen Ortseingang kommen müssen.
Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung
Die Akzeptanz der Verkehrsteilnehmer auf die 30 Stundenkilometer zu drosselnde Höchstgeschwindigkeit im Bereich des Kindergartens könnte durch begleitende straßenbauliche Maßnahmen erhöht werden. Zudem ist im Rahmen der Radwegeplanung eine zweite Verkehrsberuhigungsmaßnahme für ausfahrende Fahrzeuge vorgesehen. Um im Zeitplan zu bleiben, soll die Erschließungsplanung im Laufe des Jahres realisiert werden.
Ob auf dem gesamten Gelände eine Möglichkeit für die Unterbringung von Vereinen geschaffen werden könnte, sei bislang ebenso völlig offen wie auch die weitere Verwendung des alten Feuerwehrgebäudes, wo auch die DRK-Räume untergebracht sind. „Wir werden niemand auf die Straße setzen, irgendwie werden alle unterkommen“, versicherte Bürgermeister Fabian Prause.
Zumindest im Moment nimmt die Gemeinde Abstand von einer weiteren Photovoltaikanlage beim Dogerner Tiefbrunnen. Wegen der vom Baurechtsamt in diesem Zusammenhang geforderten Änderung des Flächennutzungsplanes würden etwa 20.000 Euro Verfahrenskosten entstehen.