Dogern Jedes neugeborene Kind aus Dogern erhält zur Geburt einen Gutschein der Gemeindeverwaltung. Die frisch gebackenen Eltern sind es aber, die entscheiden, ob sie ein Obstbäumchen für den eigenen Garten möchten oder ob sie an der gemeinsamen Pflanzaktion im Gemeindewald teilnehmen möchten, wie es in einer Mitteilung der Gemeinde zu der Aktion heißt.

Die Gemeinde Dogern hält für die Lebensbäume eine eigene Aktionsfläche im Wald frei. Wer also keinen Obstbaum für den heimischen Garten haben möchte, kann den von der Gemeinde geschenkten Baum dort im Gemeindewald pflanzen. Anfang Mai 2025 wählten fünf Familien aus Dogern diesen Weg. Bei der zweiten Pflanzaktion waren neben den Familien auch Förster Manuel Nägele sowie Bürgermeister Fabian Prause mit dabei.

Ausgestattet mit Spaten und Hammer durften sich die Familien ein geeignetes Plätzchen für ihr Lebensbäumchen der Sorte Roteiche aussuchen. Bei warmem Wetter und trockenem Boden war dies eine durchaus schweißtreibende Arbeit, heißt es in der Mitteilung weiter. Die Bäumchen wurden noch mit einem Verbissschutz versehen. Zudem wurden an den fünf Bäumen Namensschildchen in Holz mit dem Namen des neugeborenen Kindes angebunden.

Bei den Lebensbäumchen handelt es sich um Roteichen, die als besonders robust gelten. Gleichzeitig fand die Gemeinde mit Nicole Maier vom Hauptamt es schön zu sehen, dass sich die kleinen Gewächse aus der ersten Pflanzaktion prächtig entwickelt haben. Die Gemeinde Dogern hat die Aktion Lebensbaum bereits im Jahr 2021 ins Leben gerufen. (pm/kol)