Einsatz am Freitagmorgen für die Feuerwehr Owingen: Um kurz nach 7 Uhr wurde ein Unfall auf der Landesstraße L195 zwischen Owingen und Herdwangen-Schönach gemeldet. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei fuhr eine Autofahrerin Richtung Herdwangen und geriet aus ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Ein ihr entgegenkommender Sattelschlepper bemerkte das Fahrverhalten der Frau und wich nach links aus. Laut Zeugenaussagen soll die Frau in ihrem Peugeot den Fehler im letzten Moment bemerkt haben, worauf sie wieder nach rechts gelenkt habe. Dann stieß sie frontal mit dem Lastwagen zusammen.

Autofahrerin eingeklemmt
Der Peugeot wurde bei dem Zusammenstoß so schwer beschädigt, dass die Fahrerin eingeklemmt war und von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden musste. Nach Angaben der Polizei erlitt sie lebensgefährliche Verletzungen. Sie wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.
Der Lastwagen wurde nach dem Zusammenstoß nach links abgedrängt, wo er über dem Straßengraben in einer Böschung zum Stehen kam. Die beiden Insassen des Lastwagens blieben körperlich unversehrt.

Der Unfall ereignete sich an der Kreisgrenze zwischen den Landkreisen Bodensee und Sigmaringen, im Bereich einer Kuppe oberhalb des Gewanns Unterbach. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Feuerwehr Owingen sicherten die Unfallstelle und nahmen auslaufende Betriebsstoffe auf, beziehungsweise schützten das umliegende Erdreich vor einer Ölverschmutzung.
Fahrzeuge wurden umgeleitet
Der Lkw konnte über private Bemühungen bereits gegen 8.30 Uhr abgeschleppt werden, teilte die Polizei mit. Bis das Autowrack abgeschleppt war, wurden eintreffende Fahrzeuge um die Unfallstelle umgeleitet. Einige Lastwagen, die die Streckensperrung erst am Unfallort bemerkten, und die nicht umdrehen konnten, mussten abwarten, bis die Unfallstelle geräumt war.