Dogern – In regelmäßigen Abständen veranstaltet die Freiwillige Feuerwehr Dogern in der Grundschule eine Schauübung. Dies nicht zuletzt, um den Kindern für den Ernstfall die Angst zu nehmen und das richtige Verhalten zu trainieren. Immer in der Hoffnung, dass es bei einer Übung bleibt. Den Ablauf haben viele Eltern, Geschwister und weitere Zuschauer beobachtet. Dabei konnten sie einen realitätsnahen Einsatz miterleben, an dessen Ende alle froh waren, dass die Rauchentwicklung in der Schule und die Absetzung des Notrufs nur der Übung dienten.

Mit zwei Fahrzeugen waren die Feuerwehrkräfte unter der Einsatzleitung von Kommandant Martin Behrend zum Einsatz geeilt. 27 Feuerwehrkräfte, die im Ernstfall von weiteren Kameraden aus Waldshut Verstärkung erhalten hätten, gelang es in kürzester Zeit, etwa 75 Kinder mit ihren Lehrkräften aus dem Schulgebäude zu geleiten und zum Sammelplatz zu bringen. Der größte Teil der Schüler fand an der Südseite der Schule den Weg ins Freie, während andere Personen von Atemschutzträgern aus dem verrauchten Gebäude geholt und den neun DRK-Einsatzkräften, darunter drei von der Bereitschaft Albbruck, übergeben wurden. Nachdem einige Kinder sich in den Toilettenräumen versteckt hatten und durch Hilferufe auf sich aufmerksam gemacht hatten, galt es, diese über eine Leiter ins Freie zu holen. Bis dies allerdings möglich war, musste ein Fenstergitter herausgetrennt, die Kinder und eine erwachsene Person mit Seilen gesichert um schließlich über die Leiter in die Tiefe gerettet werden, ehe sie in die vom DRK eingerichtete Notaufnahme gebracht werden konnten.