Görwihl Der Umbau der Görwihler Grundschule in den Räumen der Schulkindbetreuung soll in den Sommerferien 2025 erfolgen. Dafür vergab der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung neun Gewerke überwiegend an regionale Handwerksbetriebe.
Die gesamte Umbaumaßnahme soll 558.800¦Euro kosten. Aktuell liege man bei Kosten in Höhe von rund 553.000¦Euro, berichtete Bürgermeister Mike Biehler, somit rund 5700¦Euro unter der Kalkulation. Allerdings sei die Baureinigung noch nicht enthalten, sagte er. Dennoch: „Wir werden eine Punktlandung der Vergaben hinkriegen“, gab sich Biehler zuversichtlich.
Umgebaut werden die drei Werkstatträume sowie ein Sprechzimmer im Erdgeschoss. Die Räume für die Kinder sollen in den ehemaligen Werkstatträumen eingerichtet werden, während das Sprechzimmer zum Büro und Sozialraum für die Betreuungskräfte umgebaut wird. Die Aula mit der defekten Trennwand wird in Zukunft als Mehrzweckraum der Schulkindbetreuung hinzugerechnet. Als Maßnahmen sind dort geplant: Streichen der Wände und Montage von Akustikdecken mit Leuchtfeldern sowie Grundreinigung des Fußbodens und Einbau einer neuen Trennwand. In den Werkstatträumen werden die Böden abgeschliffen, die Wände gestrichen und Akustikdecken mit Leuchtfeldern eingebaut. Als weitere Maßnahme für die Schulkindbetreuung ist außerdem vorgesehen, die WC-Anlagen zu sanieren und auf einen technisch angemessenen Stand zu bringen. Die Planung erfolgte in Zusammenarbeit mit Architekt Jörg Kaiser und dem Caritasverband Hochrhein.
Mittlerweile sind die Fluchtwege hergestellt, der Brandschutz sei somit gewährleistet, berichtete Kaiser. Was auch dem Umbau zugutekommen soll: Durch die Treppen an der Außenwand besteht ein zweiter Zugang für die Handwerker. Da die Sanierung in den Sommerferien umgesetzt werden, wird der Schulbetrieb nicht tangiert. Für die Maßnahmen der Schulkindbetreuung sei es möglich, einen Antrag auf Zuwendung des Landes zu stellen.