Görwihl – Zu einem Konzert unter dem Titel „Böhmische Weihnacht“ hatte das Blasmusik-Ensemble „Die Blechmeisen“ am vierten Adventssonntag in die Herz-Jesu-Kirche in Strittmatt eingeladen. Ein besinnliches Duett von Posaune und Tenorhorn erklang zur feierlichen Eröffnung von der Empore herab. In der weihnachtlich geschmückten Kirche begrüßte Pfarrer Bernhard Stahlberger erfreut das zahlreich erschienene Publikum mit der Hoffnung auf ebenso gut gefüllte Kirchen an den Weihnachtstagen.

Die Musiker der „Blechmeisen“ kommen aus der Region Hochrhein und vom Hotzenwald. Seit dem Jahr 2018 musiziert das Ensemble unter der Leitung von Markus Schlegel, der zugleich Tenorhorn und Posaune spielt. Ein im Polka Stil komponiertes Potpourri vieler bekannter Weihnachtsmelodien, von „Still, weil´s Kindlein schlafen will“ über „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ bis zu „Ihr Kinderlein kommet“, vom Ensemble schwungvoll dargeboten, brachte das Publikum in fröhlich weihnachtliche Stimmung. Ein Geschenk an das Publikum solle das Konzert sein, hatte Daniel Döbele, der im Ensemble Tenorhorn und Posaune spielte, bei der Begrüßung angekündigt. Gemeinsam mit Herbert Kiefer führte er durch das Programm.

Das Publikum hatte sichtlich Freude an diesem Geschenk und ließ sich bei der Ballade „My Dream“ vom Flügelhorn-Solo verzaubern, das Emanuel Schwald meisterhaft und sehr gefühlvoll spielte. Mit einer besonderen Innigkeit erklangen die Weihnachtslieder „Kommet ihr Hirten“ und „Kling Glöckchen“. Dass Weihnachtslieder auch mal anders und etwas ungewohnt klingen können, zeigten die Musiker mit „White Christmas“. Locker swingend begannen die Musiker das Stück zu spielen, um es dann in einem schwungvoll Polka-Rhythmus weiter klingen zu lassen.

Das beliebte Stück „Nessaja“ aus dem Musical „Tabaluga“ von Peter Maffay hatte Markus Schlegel eigens für das Bläser-Ensemble neu arrangiert. Nach einer schwungvollen Polka, der „Christbaumkugel-Polka“ erklang als Abschluss das Stück „Guten Abend, Gute Nacht“. Das Publikum erhob sich von den Plätzen und bedankte sich für dieses vielseitige, fröhliche und besinnliche Konzert mit langanhaltendem Beifall. Zur Belohnung gab es „Stille Nacht, heilige Nacht“ als Zugabe. Hier waren alle zum Mitsingen eingeladen. Als weitere Zugabe erklang „Oh du fröhliche“.