Höchenschwand – Mit dem Höchenschwander Sagenpfad gibt es ein weiteres erlebnisreiches Ausflugsziel. Man wolle über die bestehende Kooperation mit der Grafschaft Hauenstein, den Gemeinden und dem Landkreis Geschichte erleb- und sichtbar machen, sagte Landrat Martin Kistler.
Bei der Einweihung dabei waren außer dem Landrat, Bürgermeister Sebastian Stiegeler, weitere Bürgermeister aus der Region, Regina Melch vom Naturpark Südschwarzwald, Robert Becker von Forst-BW, Waldbesitzer, die Projektmanager Corinna Steinkopf und Martin Zumkeller, Einungsmeister Max Kefer und weitere Einungsmeister, Sagenexperte Reinhard Keller und natürlich auch Gemeinderäte. Getroffen hatte sich die Eröffnungsgesellschaft am Kreuzsteinparkplatz, wo der Pfad beginnt. „Großes entsteht nur im Miteinander und weil die Einrichtung eines solchen Weges anspruchsvoll ist, braucht es dafür viele Akteure“, unterstrich Kistler. Besonders hob er das Engagement von Max Kefer hervor, der beim Konzeptionieren des Pfades durch das Sagenbüchle von Reinhard Keller inspiriert wurde. Stark engagiert waren bei der Umsetzung der Pläne die beiden Projektmanager Corinna Steinkopf (Landkreis) und Martin Zumkeller (Touristinformation) und weitere Beteiligte. „Neben den Privateigentümern bin ich Forst-BW für die Genehmigung dieses neuen Pfades dankbar“, sagte Kistler.
„Ich freue mich, dass wir im 25-jährigen Jubiläumsjahr des Naturparks Südschwarzwald diesen Pfad eröffnen können“, sagte Bürgermeister Sebastian Stiegeler. Der Sagenpfad wurde über eine Naturparkförderung und den Hauensteiner Fonds finanziert und vom Landratsamt umgesetzt. Allerdings muss Höchenschwand als Standortgemeinde auch einen Teil zur Finanzierung beitragen. Es sei ein besonderer Wanderweg, weil er Wanderlust mit Heimatverbundenheit vereint, aber auch weil es der erste Wanderweg sei, der im Rahmen des noch nicht allzu lange gegründeten Fonds der Grafschaft Hauenstein entstand, so Stiegeler. Der Fonds ermögliche es, „diese reiche Geschichte, die wir haben und auf die wir sehr stolz sind, erleben zu können“. Sagen und Mythen müsse man gut verpacken, sagte Bürgermeister Sebastian Stiegeler. Und bei der Gründung des Fonds habe er gewusst, dass man mit dessen Unterstützung realisieren könne.