Jestetten – Stehende Ovationen beim Konzert des Nasholim-Chors am Samstag in der Kirche St. Benedikt in Jestetten. Der Jestetter Gospelchor hatte zu seinem Jahreskonzert eingeladen und mit dem Kadelburger Gospelchor als Gast ein vielfältiges, kurzweiliges Programm präsentiert. Zu Beginn des Konzertes kamen beide Chöre gemeinsam singend durch die Gänge in den Altarraum, der ihnen als Bühne diente. Robert Werner leitete den Konzertbeginn mit dem gemeinsamen Lied „Come, Let Us Sing“ von Tore Wilhelm Aas.
Die rund 40 Sängerinnen und Sänger beider Chöre zogen die Zuhörer von Beginn an in ihren Bann. Bereits nach diesem ersten Stück brandete der Applaus auf. Durch das Konzert führte der jeweilige Dirigent. Den Auftakt machte der Nasholim-Chor mit einem dreiteiligen Block. Mit sichtbarer Freude und spürbarer Hingabe brachten die Sängerinnen und Sänger die Botschaft der Gospelstücke zum Ausdruck. Der Kadelburger Chor schloss direkt an den ersten Block der Jestetter an und sang ausschließlich Lieder von Tore Wilhelm Aas. Seinen Stücken hat sich Dirigent und Gründer, Michael Brogle, ganz verschrieben.
Brogle begleitete seine Sängerinnen und Sänger selbst am Keyboard und dirigierte gleichzeitig. Die Mitglieder des Kadelburger Chores waren mit Begeisterung dabei, was ebenfalls auf das Publikum überging. Besonders bewegend war das a cappella vorgetragene Vater Unser Our Father im zweiten Teil des Nasholim Chors. Bei den weiteren Stücken wurde der Chor von Jean-Charles Reber am Klavier, Lisbeth Walter am Bass und Elvira Kaier-Dörig am Schlagzeug einfühlsam begleitet. Vorsitzender Ingo Altenburger freute sich sehr über den großen Zuspruch des Publikums, die gute Zusammenarbeit mit dem Kadelburger Chor und das gelungene Konzert. Er bedankte sich bei der katholischen Kirchengemeinde und freute sich, dass Pfarrer Richard Dressel Zeit gefunden hatte, das Konzert zu besuchen. Den Schlusspunkt des zweiten Nasholim-Chor-Blocks setzte das Lied „Good News“, bei dem das Publikum zum Mitsingen eingeladen war und gerne mitmachte. Den stimmungsvollen Abschluss bildeten zwei gemeinsam vorgetragene Lieder beider Chöre. Beim letzten Stück, „Shine Your Light“, verließen die Sängerinnen und Sänger mit Kerzen in den Händen langsam die Bühne und schufen so eine bewegende, fast andächtige Atmosphäre. Ein Abend voller Besinnlichkeit und musikalischer Harmonie klang aus.
