Altenburg – Heike Raif wurde in der Hauptversammlung des Musikvereins Altenburg einstimmig in ihrem Amt als Vorsitzende bestätigt. Bürgermeisterstellvertreter Vincent Ziegler führte durch die Wahlen und beglückwünschte Heike Raif zu ihrem Ergebnis. Ziegler übermittelte den Dank von Bürgermeister Dominic Böhler für die Auftritte bei zahlreichen Anlässen und die tragende Rolle bei Veranstaltungen.

Schriftführer Markus Kintzi und Notenwart Patrick Raif wurden ebenfalls einstimmig wiedergewählt. Manuel Steger, der den Posten des ersten Beisitzers von Andreas Binkert übernimmt, wurde auch einstimmig gewählt. Kassenprüfer bleibt Samuel Uhl.

Respektvolles Miteinander

Die Tagesordnung wurde recht zügig abgearbeitet, Schriftführer Markus Kintzi verlas die wichtigsten Punkte des Protokolls von der letztjährigen Hauptversammlung. Einige Lacher waren zu hören, als diverse Wortmeldungen wieder ins Gedächtnis gerufen wurden. Die Harmonie untereinander war während der gesamten Versammlung zu spüren. Das respektvolle Miteinander, das im Verein herrscht, erklärt auch die Wiederwahl von Raif. Das Kassen-Team, bestehend aus den Schwestern Susanne und Annette Kintzi teilte sich die Berichterstattung, was dieses trockene Thema auflockerte. Die Kassenprüfer waren mit der Führung der Kasse zufrieden und bestätigten deren Richtigkeit. Der Tätigkeitsbericht der Vorsitzenden Heike Raif umfasste sehr viele Termine für die Gemeinde Jestetten, sowie Ständchen zu Geburtstagen im Ortsteil Altenburg, die jeweils mit ausgezeichneter Bewirtung der Musiker vergütet wurden. Markus Binkert, Vizedirigent des Musikvereins Altenburg, vertrat Stefanie Hauser während ihrer Babypause und war mit dem Probenbesuch zufrieden. Lediglich nach dem erfolgreichen Muttertagskonzert bekam das Pflichtbewusstsein einen Knick, wie Binkert feststellte.

Nach der Sommerpause beendete Stefanie Hauser ihre Babypause und übernahm wieder den Taktstock von Binkert. Der Probenbesuch war gut, die Arbeit mit den Musikern zielführend. Auch die Sonder- und Zusatzproben kamen gut an. Das Winterkonzert, unter dem Motto „Feuer und Eis“, war ein voller Erfolg. Es wurde von vielen Besuchern sehr gelobt. Der Barbetrieb zum Ausklang des Konzertabends wurde sehr gut angenommen.

Lenny Stüwe-Wipf verfasste das Protokoll der Jugendsitzung, die bei ihren Zusammenkünften offen über positives und negatives sprechen können. Der Jugend diesen geschützten Raum zu geben, ist Heike Raif sehr wichtig. Die Jungmusiker nehmen das Angebot gerne an. Größtenteils sehen die jungen Musiker das Vereinsleben sehr positiv, vor allem den Zusammenhalt. Im Gespräch wurden konstruktive Kritikpunkte erarbeitet, an denen die Dirigentin und die Vorsitzende arbeiten werden. Vor allem ging es hier um Stresssituationen vor Konzerten. Auch wünschen sich die Jugendlichen zeitweise Umplatzierungen der Register in den Proben, um das Klangbild unterschiedlich wahrnehmen zu können.

Stefanie Hauser berichtete von ihren Eindrücken, die die Jungmusiker betreffen. Der Zusammenhalt unter der Jugend gefällt ihr gut und sie bezeichnete das aktuelle Können als eine gute Basis zum Musizieren, lediglich das selbstständige Üben ist noch ausbaufähig. Die Ausbildungssituation von jungen Musikern ist in Altenburg sehr erfreulich, rund 15 Kinder und Jugendliche erlernen derzeit ein Instrument.