Nun ist es offiziell: Drei Kandidaten treten am 10. November zur Bürgermeisterwahl in Klettgau an. Mit dem Beschluss des Wahlausschusses wurden formal die drei Bewerber zugelassen. Die Sitzung wurde von der Gemeinderätin und Ausschussvorsitzenden Gabi Gäng-Schmid geleitet. Mit den anwesenden Ausschussmitgliedern Fabienne Schindler, Lea Netzhammer, Susanne Göbelbecker und Alfredo Minicozzi war der Ausschuss beschlussfähig, es fehlte Thomas Bendel. Im Zuhörerraum verfolgten die Bewerber Michael Ehm und Ozan Topcuogullari die Sitzung, als Beobachter war Gemeinderat Gerhard Gaiser (FW) anwesend. Der dritte Bewerber Hubert Behringer konnte aus beruflichen Gründen nicht teilnehmen.

Bewerbungen halten Frist und Form ein

Frist und Form der eingegangenen Bewerbungen wurden eingehalten, alle Kriterien wie zum Beispiel Vorlage der Wählbarkeitsbescheinigung, die eidesstattliche Versicherung über den Nichtausschluss der Wählbarkeit, zehn Unterstützungsunterschriften, die beim Amtsinhaber nicht notwendig sind, und anderes musste erfüllt sein. Das alles war bei allen Bewerbern der Fall, sodass es keinerlei Beanstandungen gab.

Alfredo Minicozzi unterschreibt die Beschlüsse des Wahlausschusses. Bürgermeisterstellvertreterin Gabi Gäng-Schmid leitet die Wahl.
Alfredo Minicozzi unterschreibt die Beschlüsse des Wahlausschusses. Bürgermeisterstellvertreterin Gabi Gäng-Schmid leitet die Wahl. | Bild: Eva Baumgartner

Die Bewerbung von Hubert Behringer ging kurz vor Ablauf der Frist am 14. Oktober um 17.35 Uhr ein. Da aber die zwei Bewerber Topcuogullari und Ehm ihre Unterlagen zur gleichen Zeit, das heißt: am 31. August, 24 Uhr, abgaben, entschied zwischen den Beiden das Los, das die Reihenfolge der Kandidaten auf der Bekanntmachung und dem Stimmzettel zu ermitteln hatte.

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An erster Stelle wird demzufolge Amtsinhaber Ozan Topcuogullari stehen, an zweiter Stelle Michael Ehm und an dritter Hubert Behringer. Zum Ablauf der öffentlichen Kandidatenvorstellungen wurde beschlossen, dass ein professioneller Moderator die Veranstaltungen leiten wird. In diesem Fall soll es der Freiburger Mediator Thomas Uhlendahl sein. Über sein Honorar konnte Hauptamtsleiter Andreas Mosmann auf Nachfrage von Lea Netzhammer noch keine Antwort geben.

Öffentliche Kandidatenvorstellungen am 30. Oktober

An den üblichen Ablaufregularien wird festgehalten. Demnach hat jeder Bewerber 15 Minuten Zeit, sich und sein Programm vorzustellen, während die Mitbewerber sich in einem anderen Raum befinden. In der Fragerunde hat jeder Bürger die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Sie dürfen nicht länger als eine Minute dauern, die Antworten nicht länger als drei Minuten.

Die öffentliche Vorstellung in Erzingen wird am 30. Oktober, 19 Uhr, in der Sporthalle stattfinden, da die Gemeinhalle sich bei der vergangenen Bewerbervorstellung als viel zu klein erwies. In Grießen wurde sie auf 31. Oktober festgelegt, sie findet wie gewohnt in der Gemeindehalle statt.

Bürgermeisterwahl in Klettgau

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