Bad Bellingen: Den Führerschein ist er los
Die Polizei hat am Mittwoch, 21. Februar, gegen 21.30 Uhr, ein Fahrzeug geblitzt und verfolgt, das mit fast 220 Sachen bei Bad Bellingen über die A5 raste. Laut deren Pressemitteilung ist der Fahrer (34) jetzt wegen des Verdachts auf ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen dran. Seinen Führerschein ist er erst mal los.
Der Mann wurde geblitzt – mit 93 mehr als den erlaubten 120 Stundenkilometern, – und er versuchte sich einer Kontrolle zu entziehen. Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf. Als der 34-Jährige beim Autobahndreieck Neuenburg Richtung Frankreich zur Autoroute 36 steuerte, gelang es der Polizei, ihn zu überholen und zu stoppen.
Er muss sich nicht nur wegen einer erheblichen Tempoüberschreitung, sondern auch wegen eines unerlaubten Rennens verantworten. Der exakte Wortlaut der Begründung: „Er hat sich mit einer nicht angepassten Geschwindigkeit, grob verkehrswidrig und rücksichtslos fortbewegt, um eine höchstmögliche Geschwindigkeit zu erreichen.“
Murg-Hänner: Sägewerk steht in Flammen
Auf dem Betriebsgelände eines Sägewerks in Murg-Hänner ist am Donnerstag, 22. Februar, gegen 4.45 Uhr, ein Feuer ausgebrochen, wie die Polizei mitteilt. Ein Großaufgebot der Feuerwehr, des DRK und THW waren im Einsatz. Bei den Löscharbeiten wurden zwei Feuerwehrleute verletzt.
Lörrach: Frontalkollision beim Überholen
Ein 84-Jähriger ist am Mittwoch, 21. Februar, gegen 16.30 Uhr, bei Lörrach-Hauingen mit seinem landwirtschaftlichen Fahrzeug, ähnlich einem Quad, frontal in das Auto eines 63-Jährigen gekracht. Wie die Polizei mitteilt, hatten beide Fahrer Glück. Sie wurden leicht verletzt.
Auf der Brücke über die Wiese überholte der 84-Jährige einen Linienbus, der gerade angefahren war. Er übersah den aus Richtung Brombach kommenden 63-Jährigen mit dessen Wagen offensichtlich. Dann passierte es. Auch der Bus, der beim Zusammenstoß auf gleicher Höhe fuhr, wurde demoliert.
Der Rettungsdienst brachte den 84- und 63-Jährigen ins Krankenhaus.
Das Zugfahrzeug und das Auto waren nicht mehr fahrtüchtig. Sie mussten vom Abschleppdienst abgeholt werden. Den Schaden gibt die Polizei mit rund 17.000 Euro an.
Basel: Sanitäter haben bei der Fasnacht viele Einsätze
Die Kantonspolizei Basel-Stadt zieht am Donnerstag, 22. Februar, nach drei Tagen Fasnacht eine unterm Strich zufriedenstellende Bilanz. Obwohl vor allem die Sanitäter der Rettung Basel-Stadt mehr als doppelt so viele Einsätze hatten als 2023.
„Die drei scheenschte Dääg verliefen ruhig und ohne größere Zwischenfälle“, heißt es in der Pressemitteilung der Kantonspolizei.
Allerdings berichtet sie von einem enormen Anstieg der Einsätze für die Sanitäter. Sie wurden zu 69 Einsätzen gerufen. Im Vorjahr waren es laut Angaben noch 25. Die Hauptursachen seien übermäßiger Alkoholkonsum und Kreislaufprobleme gewesen.
Rund ein Dutzend Schlägereien und Tätlichkeiten wurden der Polizei gemeldet. 35 Kinder – Binggis, wie die Basler sagen – hatten ihre Eltern aus den Augen verloren. Sie konnten aber alle wieder in die elterliche Obhut übergeben werden.
277 unrechtmäßig abgestellte Zweiräder mussten aus der Innenstadt entfernt und zum Zeughaus bei der Velosammelstelle gebracht werden.
Die Berufsfeuerwehr der Rettung Basel-Stadt leistete während des Fasnachtstreibens zwei Einsätze.