Zwei Jungen haben am 1. Januar 2025 im Klinikum Hochrhein in Waldshut das Licht der Welt erblickt. Den Anfang machte um 8.53 Uhr Stefan Tsebro aus Tiengen, um 12.42 Uhr folgte Yunos Deli aus Bad Säckingen.
Stefan Tsebro hätte eigentlich ein Weihnachtsbaby werden sollen, erzählen seine Eltern Yuriy und Anastasiia. Der Geburtstermin war für den 26. Dezember errechnet, „aber er hat sich anders entschieden“, erklärt Mutter Anastasiia mit einem Lächeln. Der Junge ließ sich knapp eine Woche Zeit und machte seinen Eltern so noch einmal ein besonderes Geschenk.

„In unserer Kultur feiern wir Weihnachten nicht vom 24. bis zum 26. Dezember. Bei uns gibt es am 1. Januar Geschenke“, erklärt Yuri Tsebro auf Englisch. Für das Paar aus der Ukraine ist Stefan „das größte Geschenk aller Zeiten. Es bedeutet und wirklich viel“, bekräftigt seine Mutter. Auf den bei seiner Geburt 3100 Gramm schweren und 50 Zentimeter großen Jungen warten außerdem die Brüder Simon (7) und Ivan (12).
Ebenfalls zwei Geschwister (drei und fünf Jahre alt) freuen sich neben den Eltern über die Geburt von Yunos Deli aus Bad Säckingen. Der Junge war bei seiner Geburt 3030 Gramm schwer und 51 Zentimeter groß.

Drei Geburten am 2. Januar
Einiges zu tun gab es im Kreißsaal des Klinikums Hochrhein auch am 2. Januar. Am zweiten Tag des Jahres kamen drei Kinder zur Welt, darunter auch Zwillinge.
2024 wurden im Klinikum Hochrhein 590 Kinder geboren. Das Ziel ist laut der zuständigen Hebammen 600, mit den Geburten 2024 liege man im Trend der vergangenen Jahre. 2023 wurden 589 Geburten gezählt, 2022 waren es 600. „Wir sind zufrieden“, sagen die diensthabenden Hebammen am 2. Januar übereinstimmend – vor allem mit Blick auf den bundesweiten Geburtenrückrang von zehn Prozent.
Die Geburten verteilen sich laut Hebammen antizyklisch über das Jahr, tagelang gebe es keine Geburten, dann wollen plötzlich wieder ganz viele Kinder auf die Welt kommen. Wie Mitte Dezember, als das Team des Klinikums von Freitagmorgen bis Sonntagabend 13 Kinder auf die Welt gebracht hat. „Das war schon sportlich“, erzählen die Hebammen nicht ohne Stolz.