Die Anerkennung für die Leistungen der Ärzte und Pfleger im Kreis Lörrach ist groß: „Wir erhalten in diesen Tagen viele Hilfsangebote, praktische Unterstützung und Zuspruch. Darüber freuen wir uns sehr und bedanken uns herzlich“, ist auf der Internetseite der Kliniken des Landkreises Lörrach zu lesen. Doch im Zuge der Lage rund um Covid-19 benötigen die Kliniken zusätzliche Hilfe.

1. Pflegekräfte

Gesucht werden Pflegekräfte, vor allem mit Beatmungserfahrung, die vielleicht derzeit nicht oder nicht mehr in ihrem Beruf arbeiten und das Team in den nächsten Wochen oder Monaten unterstützen können. Weitere Informationen und einen Kurzfilm gibt es hier: www.klinloe.de/karriere

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2. Personal in weiteren Bereichen

Gesucht wird in den Kliniken auch Unterstützung in weiteren Bereichen, vor allem in der Reinigung und der Küche. Dieser Aufruf richtet sich vor allem an Menschen, die von Kurzarbeit betroffen sind und sich etwas hinzuverdienen möchten: www.klinloe.de/karriere

3. Ehrenamtliche Helfer

Die Kliniken des Landkreises Lörrach erfassen jetzt schon ehrenamtliche Helfer, die in den nächsten Wochen oder Monaten eventuell aushelfen können. Dabei geht es um Aufgaben von der allgemeinen Unterstützung des Ärztlichen Dienstes und des Pflegedienstes, über Logistik bis hin zu Administration. Hier geht’s zur Helfer-Plattform.

4. Schutzausrüstung

Die Kliniken benötigen Schutzausrüstung (vor allem Schutzkittel, Handschuhe, aber auch Atemschutzmasken, Visiere und Weiteres aus gewerblicher Nutzung). Angebote können an klinloe-psa@klinloe.de per E-Mail geschickt werden.

5. Geld- statt Kuchenspenden

Die Kliniken erhalten auch Sachspenden wie beispielsweise Pizza- oder Kuchenlieferungen oder Anfragen, was man den Mitarbeitern Gutes tun könne. „Problematisch dabei sind Hygieneregeln, unnötige Kontakte sollten vermieden werden“, heißt es in der Mitteilung. Doch die Kliniken organisieren bereits jetzt selbst Gutes für Mitarbeiter, beispielsweise bei der Verpflegung, und haben weitere Ideen wie beispielsweise eine After-Corona-Party. „Daher freuen wir uns über Geldspenden – Aktion Coronahelden. Besonders freuen wir uns, dass Schwester Anemunda vom St. Elisabethen-Krankenhaus die Schirmherrschaft für die Aktion übernommen hat“, schreiben die Kliniken. Die Bankverbindung ist abrufbar unter coronahelden@klinloe.de per E-Mail.

6. Was jeder tun kann

Gleichzeitig richten die Kliniken einen Appell an alle, dass Solidarität auch bedeutet, sich an das Kontaktverbot und die Hygieneregeln zu halten: „Jeder kann uns Krankenhäusern (und natürlich der Gesellschaft allgemein) eine echte Hilfe sein, wenn er sich daran hält. Nur, wenn uns die Krankheitswelle nicht überrollt, können wir unsere Patienten auch adäquat versorgen.“

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