Der 58-jährige promovierte Mediziner Bernhard Hoch hatte im Januar 2020 die im Zuge einer internen Neustrukturierung geschaffene Position des Gesamtverantwortlichen für den Bereich Medizin übernommen. Nach nur wenigen Wochen der Einarbeitung stellte die Corona-Krise das damals neue Geschäftsführungs-Team vor eine Bewährungsprobe.
„Herr Dr. Hoch war ein wichtiger Teil im Management der Pandemie und hat uns mit seiner medizinischen Expertise gut in der Geschäftsführung ergänzt“, wird Armin Müller, Vorsitzender Geschäftsführer, in einer Mitteilung zitiert. „Wir danken Herrn Dr. Hoch für sein Engagement und respektieren seine Entscheidung“.
Wie geht es nun weiter?
Die Aufgaben des medizinischen Geschäftsführers werden im ersten Schritt auf die drei verbleibenden Geschäftsführenden verteilt. „An der Grundkonzeption unserer internen Organisationsstruktur mit vier Geschäftsführern halten wir fest“, so Müller weiter.
Allerdings: „Ohne eine medizinische Geschäftsführung ist die strategische und medizinische Weiterentwicklung in der Qualität, wie wir Sie uns wünschen, nicht zu stemmen.“
Wie sich das weitere Vorgehen in Bezug auf die kommenden notwendigen Schritte gestaltet, soll nun gemeinsam mit den Chefärzten der Kreiskliniken und des St. Elisabethen-Krankenhauses diskutiert und festgelegt werden.
„Der Entschluss ist mir nicht leichtgefallen“, wird Hoch zitiert. „Aber ich wünsche den Kliniken für die Zukunft alles Gute und dem neuen Klinikum viel Erfolg.“