Am Samstag startete der mit 23 Tonnen Hilfsgütern beladene LKW mit ukrainischem Kennzeichen vom Gelände des Schluchseewerks im Namen des Kinderhilfswerkes Ukraine Wehr. Dort waren die gespendeten Waren gelagert, die die vielen fleißigen Helfer zuvor gesammelt hatten. Dazu gehörten neben Lebensmitteln, Medikamente, Verbandsmaterial, Hygienematerial, WC-Papier, Isomatten, Matratzen, Decken, Spielzeug und vieles mehr.

Die Beladung des Lastwagens besorgten die Mitglieder des Kinderhilfswerks Ukraine. Neben vielen freiwilligen Helfern, die sich spontan an der Aktion beteiligten, wurden sie zusätzlich von der Freiwilligen Feuerwehr Laufenburg mit ihrem Kommandanten Julio Munoz-Gerteis unterstützt, sodass insgesamt 25 Personen dafür sorgten, dass sich der Transport gegen 12 Uhr auf den Weg in die Ukraine machen konnte. Ein Weg, der nicht ungefährlich ist.
Der Verein hat schon – bevor Wladimir Putin den Krieg vom Zaun brach – bedürftige Kinder und ihre Angehörigen in der Ukraine durch Geld- und Sachspenden regelmäßig unterstützt, sodass es ihm jetzt möglich war, mit einer vorhandenen Infrastruktur verstärkt Hilfe zu leisten, die auch wirklich vor Ort ankommt. Der Verein wird in den nächsten Wochen weitere Sammelaktionen und Transporte organisieren, die auf der Website des Vereins veröffentlicht werden. Für solche weiteren Hilfstransporte in nicht umkämpfte Gebiete der Ukraine sucht das Kinderhilfswerk noch Speditionen.

Deshalb war die Feuerwehr auch in Rücksprache mit Bürgermeister Ulrich Krieger und Kommandant Markus Rebholz bereit, beim Beladen des riesigen Lastwagens zu helfen. Dank der erfahrenen Organisation durch das regional ansässige Kinderhilfswerk Ukraine mit ihrem Vorsitzenden Marian Heinz, der Stellvertreterin Maria Fritz und den unzähligen freiwilligen Helfern war das Hilfsmaterial zuvor in beschriftete Bananenkisten verpackt worden, sodass das Beladen zügig vorangehen konnte. Die unterschiedlich schweren Kartons und alle anderen Waren wurden akribisch und sorgsam auf der Ladefläche verstaut.