Die Geburtshilfe des Klinikums Hochrhein wird in den Jahren 2023 und 2024 durch Fördergelder des Bundes unterstützt. Darüber informieren die beiden Landtagsabgeordneten Sabine Hartmann-Müller (CDU) und Niklas Nüssle (Grüne) in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Die standortindividuellen Förderbeträge werden den Politikern zufolge aus betrieblichen Gründen nicht veröffentlicht. Dennoch habe durch die Einigung zwischen Bund und Ländern eine wichtige finanzielle Unterstützung für das Klinikum Hochrhein erzielt werden können. Die Geburtshilfe an insgesamt 71 Standorten in Baden-Württemberg werden in diesem und kommendem Jahr mit jeweils 15,65 Millionen Euro gefördert.

Zentrale Anlaufstelle in der Region

Landtagsabgeordneter Niklas Nüssle (Grüne) begrüßt die Förderung ausdrücklich: „Die Fachabteilung für Frauenheilkunde und Geburtenhilfe im Klinikum Hochrhein sind Tag und Nacht eine zentrale und zuverlässige Anlaufstelle für Mütter und deren Neuankömmlinge in unserer Region. Diese lebenswichtigen Strukturen brauchen Planungssicherheit, damit Ärzte und Ärztinnen gemeinsam mit ihren Teams der Gesundheit rund um die Geburt vollumfänglich nachkommen können.“

Die CDU-Landtagabgeordnete Sabine Hartmann-Müller erklärte: „Wegen der anhaltenden Schließungen von Geburtskliniken kämpfen einige Regionen Deutschlands bereits mit einer geburtshilflichen Unterversorgung. Nicht so bei uns: Mit den zusätzlichen Mitteln investieren wir kräftig in die Geburts- und Wochenbettversorgung im Klinikum Hochrhein. Damit stellen wir die geburtshilfliche Versorgung auf ein solides Fundament.“

Die Gelder stammen laut der Pressemitteilung aus der Liquiditäsreserve des Gesundheitsfonds und werden nach einer Einigung zwischen Bund und Ländern nun zeitnah ausgezahlt.

Diese flächendeckende Stärkung der teilweise unter Druck stehenden Strukturen dienen dazu, die bedarfsgerechte Geburtshilfe unabhängig von leistungsorientierten Fallkostenpauschalen finanziell abzusichern, wie die Abgeordneten schreiben.

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