Eine junge Familie aus Rheinfelden war im Familienurlaub und saß in dem Bus, der am Abend des 3. Oktober im Venezianischen Stadtteil Mestre von einer Brücke stürzte. Die kleine Tochter des Ehepaars aus Südbaden gehört demnach zu den 21 Todesopfern, die der Absturz forderte.
Mutter kämpft ums Überleben
Die Mutter des Kindes kämpfe noch auf der Intensivstation einer Klinik um ihr Leben, der Vater sei ebenfalls noch stationär im Krankenhaus. Angehörige und Freunde der Familie haben über die Internetplattform GoFundMe eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Nach Informationen der Plattform kamen auf diesem Wege bis Montagnachmittag, 15.30 Uhr, bereits rund 63.000 Euro zusammen.
Der Link Spendenaktion: GoFundMe – Maike, Nico und Charlotte
Der Bus durchbrach eine Leitplanke
Der zu einem Reiseunternehmen gehörende Shuttlebus hatte am Dienstagabend auf dem Rückweg aus der Inselstadt zu einem Campingplatz voll besetzt mit Touristen die Leitplanke auf einer Überführung der Stadtautobahn durchbrochen und war mehr als zehn Meter in die Tiefe gestürzt.
Das Fahrzeug kam auf einem darunterliegenden Bahndamm mit dem Dach voraus auf und fing sofort Feuer. Unter den Unfalltoten befanden sich nach derzeitigem Stand der Ermittlungen drei deutsche Staatsangehörige.
