Eigentlich ist es eine Routinemaßnahme. Die Zugbegleiterin kontrolliert am Donnerstagabend, 21. März, in der Regionalbahn in Waldshut einen Mann (53). Aber er kann kein Ticket vorweisen, schlägt der Bahnmitarbeiterin ins Gesicht und flüchtet. Damit ist die Geschichte noch nicht zu Ende.

Die Regionalbahn wartet auf die Abfahrt

Der Zug stand laut der Pressemitteilung der Bundespolizei im Bahnhof in Waldshut und wartete auf die Abfahrt, als die Zugbegleiterin den Mann nach der Fahrkarte fragte. Dann schlug er zu und haute ab. Die Zugbegleiterin wurde leicht verletzt.

Die DB-Notfallleitstelle informiert die Bundespolizei

Die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn (DB) informierte umgehend die Bundespolizei. Anhand der genauen Beschreibung konnten die Beamten den Mann im Stadtgebiet in Waldshut stellen.

Er hat keinen Ausweis und leistet Widerstand

Nicht nur, dass er kein Bahnticket hatte, er konnte sich auch gegenüber den Bundespolizisten nicht ausweisen. „Er zeigte sich unkooperativ“, schreibt Katharina Keßler, Sprecherin der Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein, in ihrer Mitteilung. Er habe Widerstand geleistet, als die Beamten ihn zur Dienststelle mitnehmen wollten.

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Der Grund für sein Verhalten wird schnell klar

Schnell wurde klar, warum sich der Mann wehrte. Die Fingerabdrücke entlarvten den 53-Jährigen. Gegen ihn bestand laut Auskunft eine Aufenthaltsermittlung und zwei Ausschreibungen im Schengener Informationssystem (SIS). Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren ein.

„Nach Abschluss der Maßnahmen wurde er mit einer Anlaufbescheinigung zur zuständigen Ausländerbehörde entlassen“, schreibt Keßler weiter. (pm/neu)