Ein 20-Jähriger nahm sich den Porsche eines Familienangehörigen – er fuhr das Auto in Wettingen (Kanton Aargau) bei der Flucht vor der Polizei zu Schrott. Ein Ehepaar wurde in Weil am Rhein bei einem versuchten Schmuggel einer Luxusuhr erwischt.

Der Wagen hat einen Zaun durchbrochen und ist an einem Mauervorsprung hängen geblieben.
Der Wagen hat einen Zaun durchbrochen und ist an einem Mauervorsprung hängen geblieben. | Bild: Kantonspolizei Aargau

Wettingen/CH: Unfallfahrer setzt Flucht zu Fuß fort

Auf der Flucht vor der Polizei hat ein 20-Jähriger am Sonntag, 16. März, kurz nach 4 Uhr, in Wettingen einen Porsche zu Schrott gefahren, den er von einem Familienmitglied entwendet hat. Wie die Kantonspolizei Aargau schreibt, blieben seine vier Mitfahrer unverletzt. Der 20-Jährige verletzte sich, als er zu Fuß abhauen wollte. Er wurde aufgespürt und festgenommen.

Der Porsche ist völlig demoliert.
Der Porsche ist völlig demoliert. | Bild: Kantonspolizei Aargau

Eine zivile Patrouille der Kantonspolizei Zürich wollte den voll besetzten Porsche stoppen. Der Wagen fiel im Stelzentunnel auf der Autobahn bei Opfikon (Kanton Zürich) auf, weil er viel zu schnell unterwegs war. Der Fahrer drückte aufs Gas, gefolgt von der Polizei. Der Wagen verließ die Autobahn bei Neuenhof (Aargau), fuhr weiter nach Wettingen.

Das Unfallauto hängt am Seil des Abschleppdiensts.
Das Unfallauto hängt am Seil des Abschleppdiensts. | Bild: Kantonspolizei Aargau

In einer Kurve verlor der Fahrer die Kontrolle. Das Auto kam von der Fahrbahn ab, durchbrach einen Zaun und blieb oberhalb einer stillgelegten Drehscheibe der Bahn an einem Mauervorsprung hängen.

Der 20-Jährige stieg aus und rannte davon und verschwand. Die Kantonspolizei Zürich und die Kollegen aus dem Aargau fahndeten nach dem jungen Mann. Wenig später spürten sie ihn auf. Auf der Flucht hatte sich der 20-Jährige verletzt. Er kam ins Spital. Die vier Mitfahrer, drei Frauen und ein Mann, 15- bis 18-jährig, blieben unversehrt.

Die Kantonspolizei Aargau übernahm die weiteren Ermittlungen. Sie stellte schnell fest, dass der 20-Jährige keinen Führerschein besaß, den Porsche hatte er sich von einem Familienangehörigen stibitzt. Die Staatsanwaltschaft eröffnete eine Strafuntersuchung.

Waldshut: Streitigkeit in Unterführung

Am Sonntagmorgen, 16. März 2025, gegen 0.30 Uhr, soll es in Waldshut, in der Unterführung vom Busbahnhof zu den Gleisen zu einer Streitigkeit gekommen sein. Ein 60-Jähriger erschien beim Polizeirevier Waldshut und gab an, von vier männlichen Tatverdächtigen angegriffen worden zu sein.

Aufgrund der Alkoholisierung war eine Konkretisierung des Sachverhalts allerdings nicht möglich. Die Polizei sucht zur Aufklärung des Geschehens Zeugen. Wer am Wochenende von Samstag auf Sonntag gegen Mitternacht rund um den Bahnhof, die Unterführung und den Busbahnhof, Feststellungen bezüglich eines Streits gemacht hat, wird gebeten, sich telefonisch beim Kriminalkommissariat in Tiengen, Telefon 07741/8316 0, zu melden.

Wutöschingen: Einbruch in Tankstelle

In der Nacht auf Sonntag, 16. März, gegen 1 Uhr gelangten zwei bislang unbekannte Täter gewaltsam in den Verkaufsraum einer Tankstelle.

Sie entwendeten Zigaretten im Wert von mindestens 10 000 EUR und verließen die Örtlichkeit fußläufig. Der Polizeiposten Wutöschingen hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die in Horheim zwischen 1 Uhr und 3 Uhr verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben, sich telefonisch unter 07746 92850 zu melden. Außerhalb der Bürozeiten nimmt das Polizeirevier Waldshut-Tiengen Hinweise rund um die Uhr unter 07751 8316 0 entgegen.

Weil am Rhein: Ehepaar will Luxusuhr schmuggeln

Bei der Fahrt über die Grenze nach Deutschland haben Zöllner am 24. Februar einen 66-Jährigen und seine Frau mit einer Luxusuhr im Wert von 5900 Euro erwischt. Wie das Hauptzollamt Lörrach am Montag, 17. März, in einer Pressemitteilung schreibt, brachten sie die Uhr über die Grenze, ohne die 1200 Euro an Einfuhrabgaben zu bezahlen. Das Paar hat ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung am Hals.

Ein Ehepaar will eine 5900 Euro teure Luxusuhr über die Grenze schmuggeln.
Ein Ehepaar will eine 5900 Euro teure Luxusuhr über die Grenze schmuggeln. | Bild: Hauptzollamt Lörrach

Kurz nach dem Autobahngrenzübergang Weil am Rhein lotsten die Beamten das Paar auf einen Parkplatz zur Kontrolle. Die Zöllner entdeckten einen Ausfuhrkassenzettel für die Rückerstattung der Schweizer Mehrwertsteuer. Das Dokument war vom Schweizer Zoll abgestempelt. Mit im Gepäck war die dazugehörige Uhr.

Das Ehepaar war bereit, die Abgaben schließlich zu zahlen, es durfte die Reise fortsetzen.