Auch in Küssaberg war 2024 einiges los. Hier gibt‘s einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse im vergangenen Jahr.
Januar
Frei nach dem Motto „Voll abgespaced“ präsentiert die Guggenmusik Schnörri Plätzer aus Reckingen ein neues Kostüm. Nach rund fünf Jahren hat das bisherige mit dem Thema Dschungel ausgedient und die Guggen startet neu ausgestattet in die nächste Saison. Das neue Kostüm wird auf dem Dorfplatz öffentlich präsentiert. Die Gestaltung des neuen Outfits übernimmt ein eigens dafür gebildetes Komitee aus Angela Bauknecht, Ann-Katrin Preiser, Lauren Karlsch, Michael Köpfer, Moritz Amann und Timo Banholzer.

Februar
Zur Fasnacht ist eine Delegation der französischen Partnergemeinde La Talaudière in Küssaberg zu Gast. Der Anlass ist das große Narrentreffen in Reckingen zum 55-jährigen Bestehen des hiesigen Narrenvereins. 15 Personen aus Frankreich im Alter von 15 bis über 70 Jahren erleben einmal mehr die Straßenfasnacht in Reckingen. La Talaudière ist eine Kleinstadt mit rund 7000 Einwohnern in der Metropolregion von St. Etienne.

März
Der Ortsteil Küssnach freut sich über eine neue Dorflinde, die in einer Gemeinschaftsaktion gepflanzt wird. Die alte Dorflinde neben dem „Würtenberger-Haus“ in Küssnach wird bereits im Vorfeld wegen erheblicher, leider nicht mehr behebbarer Baumschäden, entfernt. Die vormalige Linde wurde als Friedenslinde gepflanzt und spendete Anwohnern über Jahrzehnte hinweg Schatten. Die alte Linde wurde 130 Jahre alt.

April
Zahlreiche Jugendliche aus Küssaberg nehmen an der 72-Stunden-Aktion vom 18. bis 21.¦April teil. Auch die Ministranten von St. Christophorus beteiligen sich mit mehr als 50 Kinder und Jugendlichen an der Aktion des Bund deutscher katholischer Jugend (BDKJ). Unter anderem werden bei der dreitägigen Aktion Kronkorken gesammelt. Diese werden recycelt und der Gegenwert an SOS-Kinderdörfer gespendet. Am Ende kommt eine stolze Spendensumme von mehr als 1000 Euro zusammen.

Mai
In Küssaberg geht eine Ära zu Ende: Priska Vago organisiert zum letzten Mal die Grenzüberschreitende Kulturnacht. Die fest etablierte Veranstaltung profitiert stets von einer guten Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden Bad Zurzach und Küssaberg. Die Bilanz der zehnten Ausgabe der Veranstaltung kann sich sehen lassen: 135 Künstler, darunter Bildhauer, Maler, Aussteller und Gruppen präsentieren an 17 Orten ihre Werke. Für 2026 ist bereits die nächste Kulturnacht geplant – dann mit einem frisch formierten und neuen Organisationsteam.

Juni
Mit der Kommunalwahl am 9. Juni werden die Karten auch in Küssaberg neu gemischt. Im Gemeinderat sieht man kurz darauf neue Gesichter. Neu ins Gremium gewählt werden Andreas Küpfer, Matthias Leute, Ulrike von Roth, David Stein, Heiko Weißenberger, Armin Manz, Christian Gehringer und Rainer Illmann. Die Auszählung der Stimmen verläuft zügig: Mehr als 90 Wahlhelfer helfen am Wahlsonntag beim Auszählen der Stimmzettel.

Juli
Der Sommer ist auch die Zeit der großen Veranstaltungen im Freien. Wie etwa das Familien-Openair in Reckingen als ein Fest der Begegnung zwischen Jung und Alt. Die Veranstaltung auf der großen Bolzplatzwiese vor dem Schwimmbad machte das Openair in gewohnt lockerer, ungezwungener Weise und in friedlicher Atmosphäre wieder zu einem Höhepunkt. Die Organisation haben die evangelischen Kirchengemeinden Kadelburg und Klettgau zusammen mit dem Verein Natur erleben Küssaberg inne.
August
Auch die Schulen kommen nicht zu kurz. Mit einer Schul-Olympiade wird der neue Bewegungsraum im Untergeschoss der Grundschule in Kadelburg eingeweiht. Alle Schüler erhalten für ihre Teilnahme an der kleinen Olympiade eine Medaille mit dem neuen Schullogo. Die Kosten für die Sanierung des Raums belaufen sich auf rund 320.000 Euro. Der Gymnastikraum wird nicht nur als Ergänzung zur Turnhalle der Grundschule genutzt. Auch der nahegelegene Kindergarten kann die Räumlichkeiten mit nutzen.
September
Und sportlich geht es weiter. Küssaberg erhält nämlich einen eigenen Trimm-Dich-Pfad. Dieser wird auf dem Areal der Tröndle GmbH, dem Kies- und Betonwerk in Rheinheim, eröffnet. Alle Geräte auf dem Parcours sind aus Materialien des Waldes gefertigt. Es wurden zum Beispiel keine Betonfundamente gegossen. Der Parcours ist 2,2 Kilometer lang und hat 13 verschiedene Stationen, beginnend mit einem Balancierbalken über eine Slackline zum Aufwärmen und zur Übung der Koordination.

Oktober
Was wäre der Oktober ohne Oktoberfest? Wie etwa das Oktoberfest des Musikvereins Dangstetten. Gäste aus nah und fern genießen über zwei Tage typisch Bayrisches in der Halle. Am Samstagabend begeistert „Wälderwahn“ mit Rainer Eckert, Martin Schlegel, Martin Hofer und Franz Sumberger die Besucher. Am Sonntag geht es mit dem Frühschoppen-Konzert der Trachtenkapelle Breitnau zünftig weiter.

November
Unter dem Motto „Vorlesen schafft Zukunft“ findet der 21. bundesweite Vorlesetag erstmals in den Grundschulen und Kindergärten statt. Thomas Baumgartner, stellvertretender Bürgermeister und Polizeibeamter, holt die Aktion zum ersten Mal nach Küssaberg. Im Kindergarten und der Grundschule Kadelburg liest Baumgartner zum Thema Polizei vor. Er brachte zu seiner Lesung ein Dienstfahrzeug und diverse Arbeitsmaterialien mit.

Dezember
Eine neue Hackschnitzelanlage für 1,4 Millionen Euro geht in Betrieb. Der Massivbau mit Ziegeldach beherbergt die Heizzentrale für das Rathaus, den Bauhof, die Gemeinschaftsschule sowie die Gemeinde- und Sporthalle. Es ist die zweite Hackschnitzel-Heizanlage, die in Küssaberg gebaut wurde. Die erste ist 2007 in der Grundschule Kadelburg eingerichtet worden. Zum Heizen werden übrigens ausnahmslos Hackschnitzel aus dem Waldbestand der Gemeinde Küssaberg verwendet.
