Zum zweiten Mal präsentierten die Akteure des Narrenvereins Räbenheim Oberlauchringen Zuschauern einen digitalen Bunten Abend, pandemiebedingt via Livestream. Mehr als 1000 Zuschauer hatten sich rechtzeitig die Zugangsdaten gesichert, um am Fernsehschirm einen unterhaltsamen Bunten Abend erleben zu können.

Mit Witz: Mit bekannt zünftigen Witzen führte Narrenvizepräsident Hermann Pfau in bewährter Manier durch das Unterhaltungsprogramm.
Mit Witz: Mit bekannt zünftigen Witzen führte Narrenvizepräsident Hermann Pfau in bewährter Manier durch das Unterhaltungsprogramm. | Bild: Herbert Schnäbele

Rund 110 Akteure boten in einem überwiegend live aus der Gemeindehalle Oberlauchringen übertragenen Fasnachtsabend ein buntes Programm von Sketchen, Tänzen und Showauftritten.

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Fetzig musikalisch umrahmt wurde das Showprogramm von der Narrenmusik des Musikvereins Oberlauchringen unter der Leitung von Patricia Schmidt. Zusammen mit den Akteuren des Narrenvereins füllten die Musiker unter Corona-Bedinungen, quasi als vereinseigenes Publikum, die Halle, so dass auch vor Ort eine hervorragende Fasnachtsstimmung aufkam.

Mit Musik: Die Narrenmusik des Musikvereins Oberlauchringen unter der Leitung von Patricia Schmidt (rechts) hatte sich coronakonform in ...
Mit Musik: Die Narrenmusik des Musikvereins Oberlauchringen unter der Leitung von Patricia Schmidt (rechts) hatte sich coronakonform in der Gemeindehalle platziert, um das Narrenprogramm musikalisch zu ergänzen und für Stimmung zu sorgen. | Bild: Herbert Schnäbele

Nach dem Aufmarsch mit der Roten und Grünen Garde präsentierten der Narrenpräsident Tobias Weissenrieder und die Räbenkönigin Lea Brockmann im Rahmen ihrer Begrüßung einige frühere Räbenköniginnen, darunter auch die zweite Räbenkönigin des Vereins aus dem Jahre 1955, Waltraud Ruf (87), die in einem Sessel auf der Bühne das Geschehen verfolgte. Unter der bewährten Regie von Narrenvizepräsident Hermann Pfau folgten die Programmpunkte Schlag auf Schlag.

Mit Geschichte: Die zweite Räbenkönigin von 1955, Waltraud Ruf (87).
Mit Geschichte: Die zweite Räbenkönigin von 1955, Waltraud Ruf (87). | Bild: Herbert Schnäbele

Nach einem Tanz der drei Garden philosophierte Celine Belas bei ihrem Debüt als Büttenrednerin über die besonderen Beziehungen zwischen Mann und Frau. Große Begeisterung weckte der besondere Gesangsauftritt der Jungnarren Emil und Rosalie Pfau. Ein herzerfrischender Tanz der Minigarde als Spice Girls beschloss den ersten Teil des Abends.

Mit Gesang: Große Begeisterung weckten die Jungnarren Emil und Rosalie Pfau mit ihrem Auftritt.
Mit Gesang: Große Begeisterung weckten die Jungnarren Emil und Rosalie Pfau mit ihrem Auftritt.

Mit einem Feuerwerk von Gesang, Sketchen und musikalischer Begleitung der Fasnachtsband Peng Gang eröffneten Klaus Pfau und Heiko Probst in unterschiedlichen Rollen den zweiten Teil. Einmal mehr begeisterten die beiden mit ihren schauspielerischen Fähigkeiten.

Mit Kritik: Klaus Pfau als Geist des verstorbenen Literaturkritikers Marcel Reich-Ranicki, der sich ob der heutigen Zustände nicht nur ...
Mit Kritik: Klaus Pfau als Geist des verstorbenen Literaturkritikers Marcel Reich-Ranicki, der sich ob der heutigen Zustände nicht nur im Grab umgedreht, sondern ganze Piouretten gedreht habe. | Bild: Herbert Schnäbele

Nach weiteren Tänzen und einem Gesangssketch von Sebastian und Oliver Pfau erfreute Büttenredner Andreas Schäfer mit seinem legendär trockenen Humor die Zuschauer wieder ganz besonders, wobei er gleich zu Beginn klarstellte: „Ich chendere nicht!“

Mit Ironie: Heiko Probst in der Rolle einer Influencerin.
Mit Ironie: Heiko Probst in der Rolle einer Influencerin. | Bild: Herbert Schnäbele

Eine Gesangsshow der Aktiven mit einer Zeitreise durch die Vereinsgeschichte und der finale Fitnesstanz des Elferrates folgten im dritten Teil des Abends. Moderator Hermann Pfau bedankte sich bei allen Akteuren und beim Publikum an den Fernsehgeräten zu Hause sowie den Sponsoren für Ihre finanzielle Unterstützung und erklärte:

„Trotz der zurzeit schlimmen Nachrichten aus der Welt haben wir uns entschlossen, Ihnen zur Ablenkung ein paar unterhaltsame Stunden zu bieten.“ Das ausgefallene Jubiläum zum 111-jährigen Bestehen will der Verein am 9. Juli mit einem Sommerfest der Narren nachholen, gab Tobias Weissenrieder bekannt.

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