Die Laufenburger Altstadt erschien am Wochenende in weihnachtlichem Glanz. Eine lange Lichterkette verband die deutsche und Schweizer Seite, sodass vor allem nach Einbruch der Nacht ein Hauch von Zauber aufkam.

Ein Hingucker sind die vielen bunten Kerzen an diesem Stand.
Ein Hingucker sind die vielen bunten Kerzen an diesem Stand. | Bild: Peter Schütz

Dieses einmalige Ambiente musste sich herumgesprochen haben, denn der Besucherandrang war enorm. Obwohl das Wetter eher durchschnittlich daherkam, vermischt mit leichtem Regen am Samstag, aber was soll´s: So ist der Dezember, und wer an die Hände fror, konnte vor Ort etwas dagegen unternehmen. Denn an ein paar Ständen wurden Handschuhe zum Verkauf angeboten, dazu Mützen und Schals.

Die Rhinemer Waldgeister mit Sascha Komposch (links) und Julia Kern erhielten von Stadtammann Herbert Weiss Unterstützung aus der Schweiz.
Die Rhinemer Waldgeister mit Sascha Komposch (links) und Julia Kern erhielten von Stadtammann Herbert Weiss Unterstützung aus der Schweiz. | Bild: Peter Schütz

Hinzu kamen mehrere Gelegenheiten, mit heißen Getränken die klammen Finger wieder in Schwung zu bringen. Das Angebot war fast unübersichtlich, angefangen beim Imkerpunsch und Lumumba vom Imkerverein Hauenstein auf dem Rathausplatz bis hin zur heißen Schokolade am Laufenplatz, wo Andreas Claus Kistner keine Zweifel an der Qualität eidgenössischer Schoggimanufaktur aufkommen ließ.

Ein Alpaka, nicht echt aber dafür mit Regenschirm auf der Laufenbrücke.
Ein Alpaka, nicht echt aber dafür mit Regenschirm auf der Laufenbrücke. | Bild: Peter Schütz

Die Distanz zwischen den beiden Standorten betrug ein paar hundert Meter, war also gut überwindbar, zumal Eile nicht geboten war. Denn die Laufenburger Altstadtweihnacht ist immer mehr als nur eine Geschäftsmeile, sondern vor allem ein sozialer Treffpunkt, ein Ort der Begegnung und des Gesprächs. Weshalb es stellenweise eng werden konnte, insbesondere dort, wo Kinderwagen im Spiel waren. Geduld war dann gefragt, aber alles kein Problem, es war ja Wochenende.

Der Schwarzwaldverein Laufenburg hatte den neuen Veranstaltungs- und Wanderplan 2025 dabei.
Der Schwarzwaldverein Laufenburg hatte den neuen Veranstaltungs- und Wanderplan 2025 dabei. | Bild: Peter Schütz

Die Einzigen, die arbeiteten, standen in den vielen Buden. Zeit, innezuhalten, war bei den kulturellen Anlässen angesagt. An den drei Tagen traten auf: die Stadtmusik Laufenburg, der Kinder- und Jugendchor Binzgen, die Stadt- und Feuerwehrmusik Laufenburg, Silver Lining mit Aline Schmidt und Linda Grüber, das Jugendblasorchester der Stadt Laufenburg, Severin Ebner von Sameday, der Erwachsenenschor Binzgen sowie die Violinschule im Schlössle. Ein Anziehungspunkt war die Weihnachtskrippe im Rathausfoyer. Mehrere Vereine boten deftiges und Süßes an – von Maroni über Raclette und Szegediner Gulasch bis zum Chäsbrägu.

Bildergalerie im Internet: www.suedkurier.de/region/hochrhein/laufenburg/bilder-von-der-laufenburger-altstadtweihnacht;art372611,12262373