Die Corona-Pandemie legt die Welt leider nach wie vor lahm. Unter anderem wurde die Laufenburger Städtlefasnacht abgesagt. Auch wenn dieser Entscheid viele schmerzt, ist er natürlich vollkommen nachvollziehbar.
Fünfte Jahreszeit etwas anders
Daher hat sich innerhalb des Tambourencorps Laufenburg 1949 ein kleines Grüppchen formiert und stundenlang virtuell darüber philosophiert, wie das Fasnachtsbrauchtum diesen schwierigen Zeiten zum Trotz aufrechterhalten werden kann. Entstanden ist daraus die Fasnachtskultour Laufenburg, ein Stadtrundgang in den Altstädten beider Laufenburg. Diese Tour befasst sich mit den örtlichen Traditionen und den ansässigen Fasnachtsvereinen in einer für die Fasnacht eher untypischen Art und Weise.
Die Fasnachtskultour ist ab dem Ersten Faißen (28. Januar) bis zum Aschermittwoch (17. Februar) verfügbar. Während diesen drei Wochen können die Teilnehmenden via Multimedia-Guide per App durch beide Altstädte spazieren und von Punkt zu Punkt kulturelle Hintergründe, spannende Fakten sowie fasnächtliche Dekorationen, Bilder und Videos bestaunen.
Dank der virtuellen Inhalte ist kein Grenzübertritt nötig. Weitere Informationen zum Downloaden und der Teilnahme werden ab dem 28. Januar im Internet unter www.fasnachtskultour.com aufgeschaltet.
Den Initiatoren ist bewusst, dass das Bedauern der abgesagten Fasnacht ein Jammern auf hohem Niveau darstellt. Deshalb werden mit der Fasnachtskultour Spenden gesammelt, die den Personen zugutekommen, die während der Pandemie vor einem Zusammenbruch des Gesundheitssystems in der Region bewahrt haben. Konkret werden Spenden gesammelt, um allen Mitarbeitern der öffentlichen Gesundheitseinrichtungen GZF Spital Laufenburg, Spitex Regio Laufenburg, Alterszentrum Klostermatte und ASB Seniorenzentrum Rheinblick einen Gutschein von Gewerbe Region Frick-Laufenburg überreichen zu
können.
Stadtrundgang: Weitere Infos unter www.fasnachtskultour.com oder auf Facebook und Instagram (@fasnachtskultour).
