Dennis Kalt

Am Dienstag trafen sich in Laufenburg/CH die Delegierten der Fasnachtsvereine, um sich zu über die Durchführung der Fasnacht beraten. „Einen definitiven Entscheid hat es noch nicht gegeben“, so Martin Schmid vom Organisationskomitee Städtefasnacht. Er verhehlt jedoch nicht, dass er „eher schwarz sieht“ für die Durchführung der grenzüberschreitenden Städtlefasnacht, zu deren Höhepunkt – dem Open-Air-­Guggen-Festival auf mehreren Bühnen – es mehrere Tausend Besucher in die Altstadt zieht.

Die Guggenvereine hätten „für einen Plan B“ für die Woche des Dritten Faißen schon die Stadthalle in Laufenburg/CH vorreserviert, um in dieser allenfalls Konzerte im kleinen Rahmen geben zu können. „Eine Anwesenheitskontrolle oder ein Contact-Tracing ist hier durchführbar“, sagt Schmid. Dies sei auf dem freien Gelände der Altstadt etwa auch beim grenzüberschreitenden Umzug mit der Masse an Zuschauern schlichtweg nicht möglich.

Klar ist für Schmid: „Eine halbe Städtlefasnacht wird es nicht geben. Sie ist immer grenzüberschreitend.“ Dies sagt er auch mit Verweis auf die strikter ausgelegte Coronaverordnung in Baden-Württemberg. Dort sind Großveranstaltungen – ab 500 Personen – noch bis Ende Oktober verboten. Ob die Frist verlängert wird, ist ungewiss. Dennoch sei man darum ­bemüht, Events wie die Tschättermusik, Schnitzelbänke, den Kinderball sowie den Auftakt am 11.11. durchzuführen. Schließlich soll die nächste Fasnacht nicht ganz von der Bildfläche verschwinden. Ein Entscheid, in welcher Form sie stattfindet, soll spätestens im Oktober fallen.