Die Hotzenwälder Wanderfreunde sehen ihre weitere Entwicklung eher in einem düsteren Licht. Obwohl der Verein noch 40 Mitglieder zählt, wird dieser 2024 den traditionellen Volkswandertag auslaufen lassen, wie Vorsitzender Anton Huber in der Hauptversammlung in Öflingen bekanntgab. Zum letzten Mal wird im April die über 33 Jahre rund um Murg durchgeführte Veranstaltung stattfinden. Man hofft dafür wieder um Unterstützung durch die Wanderfreunde Aare-Rhein Stein. Die Schweizer waren bislang sehr oft zur Stelle und haben auch ihre Hilfe wieder signalisiert, so Huber. Ist der Wandertag vorbei, werde man die Lizenz an den Deutschen Volkssportverband zurückgeben, quasi die Mitgliedschaft beim DVV kündigen. Und im nächsten Schritt auch die Gemeinnützigkeit abwickeln. Die Altersstruktur und auch den Mitgliederschwund nannte Huber als Gründe für diese Schritte.

Wie es auch mit dem Verein weiter gehen wird, ganz am Ende sehe man diesen noch nicht, wie Huber betonte. Man werde zukünftig weniger anbieten. Busfahrten werde es in 2024 nur eine geben und diese wird nach Affing bei Müllhausen führen. Wenigstens 20 Teilnehmer müssten mitfahren, um die Kosten erträglich zu halten. Was für den Verein schwer zu verdauen war, die Kündigung des „Hotzenraumes“ durch die Gemeinde Murg und die durch die Pandemie ausgefallenen Wandertage. Das brachte gravierende Einnahmeverluste. Auch wenn der Verein selbst sich nicht mehr mit einem Wandertag beteiligt, so bleibt ein gutes Angebot von Vereinen in Deutschland wie auch der Schweiz. Sollten sich Interessenten finden, so werde man sich selbstverständlich an deren Wandertagen beteiligen, versicherte Huber.

Die Wahlen brachten keine personellen Veränderungen, dafür konnten einige Mitglieder geehrt werden: für 30 Jahre Angelika Mutter-Johann, Aurica Niklas, Gerald Niklas, Axel Völkle und Helmut Weber; 20 Jahre sind Thomas Buchwald und Georg Krause dabei.