Laufenburg Die Vorbereitungen zum Bau des neuen Kindergartens Eulennest in der Laufenburger Oststadt nehmen Fahrt auf. In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats am Montagabend billigten die Stadträte die Ausschreibungen für die Arbeiten zur Erschließung des Kindergartens. Das Gebäude muss an das öffentliche Abwasser- und Wassernetz sowie an das Verkehrsnetz angeschlossen werden. Zudem müssen Parkplätze für die Mitarbeiter und Eltern zum Bringen und Abholen der Kinder geschaffen werden. Alles in allem beträgt die Summe der Ausschreibungen rund eine Million Euro. Eine finanzielle Unsicherheit besteht noch im Bereich der Entsorgungskosten für den anfallenden Erdaushub.

Für die Erschließung des Kindergartens Eulennest wurden Gesamtkosten von brutto 655.000 Euro ermittelt. Dazu kommen Kosten für die Erschließungsstraße, die Zufahrt und die Parkflächen. Diese Kosten werden mit rund 177.432 Euro brutto angegeben. Die Hausanschlusskosten werden für das Schmutzwasser mit rund 48.510 Euro brutto, für das Oberflächenwasser, inklusive einer Zisterne, mit rund 101.032 Euro brutto und für den Wasseranschluss mit 2500 Euro brutto angegeben. Die Kosten für die vorbereitenden Erdarbeiten des Neubaus wurden mit rund 159.460 Euro brutto berechnet.

Andree Binninger von Büro Tillig Ingenieure aus Dogern, das mit der Stadtverwaltung das Konzept entwickelt, stellte den Stadträten in der Sitzung die geplanten Maßnahmen und die damit verbundenen Kosten für Erschließungsarbeiten zum Bau des neuen Kindergartens vor. In einer ersten Welle werden Ausschreibungen für diverse Gewerke ab dem 13. Mai starten. Mit einer Vergabe wird am 14. Juli gerechnet. Die entsprechenden Bauarbeiten sollen im August starten und im November abgeschlossen sein, damit dann zügig mit dem eigentlichen Bau des Kindergartens begonnen werden kann. Die Zeit dränge, denn der Kindergarten könne am jetzigen Standort nicht weiter genutzt werden wegen der Arbeiten für die Bahnelektrifizierung, die ab dem nächsten Jahr geplant sind. Mitte 2026 soll der neue Kindergarten bezugsfertig sein. Andree Binninger betonte, dass das Projekt sportlich, aber nicht unrealisierbar sei.