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Zum zweiten Mal ist jetzt das Laufenburger Literaturstipendium ausgeschrieben worden. Noch bis Ende Oktober können sich Schriftsteller auf die Stelle des Burgschreibers bewerben, um vom 1. März bis zum 31. Mai 2021 in Laufenburg zu leben und den Aufenthalt literarisch zu verarbeiten.

Manfred Jung

Als erster Laufenburger Burgschreiber wirkte im Frühjahr 2019 Markus Manfred Jung im aargauischen und im badischen Laufenburg. Aus dieser Zeit entstand ein literarisches Werk mit dem Titel „Ankommen in Laufenburg„.

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Anders als der erste Burgschreiber wird seinem Nachfolger kein Thema mehr vorgegeben. „In welcher literarischen Form der Aufenthalt umgesetzt wird, steht jeder Burgschreiber frei – Gedicht, Drehbuch, Novelle, Kurzgeschichte, Roman – jede Form von Lyrik oder Prosa ist willkommen, der Bezug zu Laufenburg und der speziellen Situation der Stadt sollte aber erkennbar sein“, schreiben Petra Gabriel und Martin Willi auf der Homepage burgschreiber-laufenburg.com.

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Wieder soll der Burgschreiber drei Monate in Laufenburg leben. Jeweils eineinhalb Monate in einem Privatquartier oder in einem Hotel oder einer Pension im deutschen und im schweizerischen Laufenburg. In dieser Zeit erhält der Burgschreiber eine monatliche Aufwandsentschädigung von 950 Euro. Zu Beginn soll der Burgschreiber sich selbst und sein bisheriges literarisches Schaffen bei einer Lesung vorstellen. Weitere Lesungen, etwa in Schulen, sind möglich.

Als Burgschreiber kann sich deutschsprachige Autoren mit Wohnsitz in der Schweiz oder in Deutschland. Eine Jury beurteilt die eingegangenen Bewerbungen und vergibt den Titel des Burgschreibers. Der Jury gehören neben den beiden Projektverantwortlichen, der Autorin Petra Gabriel und dem Kultur- und Eventmanager Marin Willi, auch die Buchhändlerin und Kulturorganisatorin Renata Vogt, je ein Vertreter des Stadtrats von Laufenburg/Baden und Laufenburg/Aargau sowie als Gastjuror der erste Burgschreiber Markus Manfred Jung an. Finanziert wird die Burgschreiberstelle durch die beiden Städte Laufenburg sowie private Sponsoren.