Laufenburg/Hotzenwald Ein Bienenschwarm hat sich auf den Höhen des Hotzenwaldes an einem ganz besonderen Ort häuslich niedergelassen. Wie auf den Bildern des Hauensteiner Imkervereins zu erkennen ist, hat der Bienenschwarm irgendwann im diesjährigen Frühjahr den Giebel einer Trafostation für sich entdeckt und dort, in neun Metern Höhe, seine Wohnung eingerichtet.
Dem Bienenschwarm muss es gut gegangen sein – er hat einen sehr umfangreichen Naturwabenbau angelegt, in welchem reichlich Brut vorhanden war und auch ein großer Vorrat an Honig eingetragen wurde. Ein Imker vom Imkerverein Hauenstein wurde auf den Schwarm aufmerksam gemacht. Vorort war dann guter Rat gefragt, denn in neun Metern Höhe und in der Dimension, da greifen die sonst üblichen Methoden zur Bergung eines Bienenschwarms nicht. Ergo setzte sich der Imker mit dem Eigentümer des Gebäudes, der Energiedienst Naturenergie – Netze in Verbindung. Dort hatten die Zuständigen gleich ein offenes Ohr für den Fall. Schließlich ist Natur und Energie Teil ihres Jobs.
Flugs wurde ein Hubsteiger organisiert und so konnte der Schwarm vom Imker des Imkervereins Hauenstein mit viel Aufwand und Sorgfalt aus dem Giebel gelöst werden. Verfrachtet in einer Bienenbeute hat sich der Schwarm dann relativ schnell an seine neue Umgebung gewöhnt. Den Bienen hat es an ihrem Platz im Giebel der Trafostation sicher gut gefallen, denn sonst hätten sie sich nicht so entwickelt. Allerdings hätten die Bienen dort keine Überlebenschance gehabt, spätestens der kommende Winter hätte sie dort nicht überleben lassen. (pm/jet)