Laufenburg Das Osterprojekt mit den Kirchenchören Birndorf und Luttingen, dem Schulchor Buch und einem mehrköpfigen Orchester aus Streichern und Bläsern wurde zu einem unvergesslichen kirchenmusikalischen Ereignis. Die rund 300 Sitzplätze fassende Kirche St. Martin war total überfüllt. Wer keinen Stehplatz mehr bekam, machte sich notgedrungen wieder auf den Heimweg. Die von den Chören einstudierten und aufgeführten Werke stammten überwiegend aus zeitgenössischem Liedgut. Aber auch das Händel-Halleluja aus dem Oratorium „Der Messias“ zu Beginn offenbarte die ganze imposante Stimmgewalt des über hundert Köpfe zählenden Chores.

Es folgte „... und ein neuer Morgen“ von Gregor Linßen, „Jesus, Erlöser der Welt“ von Albert Frey und dann nach der Wandlung und dann das alles überstrahlende „Baba Yetu“, bei dem die Kinderstimmen besonders zum Strahlen kamen. Baba Yetu stammt aus dem Suwaheli und bedeutet soviel wie Vater Unser. Es wurde 2005 von Christopher Tin für Gospel Chöre komponiert. Nach „Because he lives (Amen)“ bildete „Oh happy day“ den jubelnden Schlusspunkt eines großartigen Osterfestgottesdienstes. Das Projekt wurde geleitet von Melanie Schmidle (Birndorf), Sebastian Neumann (Luttingen) und Stefanie Mell (Buch). Pfarrer Basil Elekwachi, der den Gottesdienst mit Gesängen in seiner Heimatsprache bereicherte, freute sich besonders über die vielen jüngeren Kirchenbesucher. Er konnte mindestens drei Generationen begrüßen.

Das Projekt wurde am Ostermontag in der Basilika in Albbruck-Birndorf wiederholt.