Die Stadt und der Seniorenrat Laufenburg stehen Senioren über 80 zur Seite, die nicht wissen wie sie an einen Corona-Impftermin herankommen oder zum Kreisimpfentrum in Tiengen gelangen sollen. Ab sofort können sich über 80 Jahre alte Impfinteressenten wegen der Vermittlung eines Corona-Impfermins oder einer Fahrt zum Kreisimpfzentrum die Tourismus-und Kulturabteilung der Stadtverwaltung wenden. „Der Landkreis hat die Kommunen gebeten, bei der Vergabe der Termine behilflich zu sein“, teilte Bürgermeister Ulrich Krieger am Montag im Gemeinderat mit.

Die Stadt selbst vergebe keine Impftermine, verdeutlichte der Bürgermeister, sie habe auch keinen Vorgriff auf Termine oder besondere Beziehungen zum Impfteam. „Wir müssen uns um Termine bemühen, wie jeder Bürger auch.“ Das Angebot gelte nur für Personen, die beispielsweise aufgrund ihres Alters oder ihrer technischen Ausstattung nicht in der Lage seien, sich selbst oder durch Familienmitglieder am Telefon oder über das Internet einen Impftermin reservieren zu lassen.

Auch bei der Fahrt zum Impfzentrum nach Tiengen sind die Senioren nicht auf sich allein gestellt. Krieger wies darauf hin, dass zunächst einmal jeder, der heute schon beispielsweise Fahrten zum Hausarzt von der Krankenkasse bezahlt bekommt, auch für den Weg zum Impfzentrum die Möglichkeit einer sogenannten Krankenfahrt nutzen kann. Dafür sollte eine ärztliche Verordnung vorliegen, die beim Hausarzt auch telefonisch erfragt werden kann.

Für Personen ohne Anspruch auf eine von der Kasse bezahlte Krankenfahrt aber ohne eigene Fahrmöglichkeit, bietet der Stadtseniorenrat einen Fahrdienst zum Kreisimpfzentrum an. Wie der Kreisseniorenrat auf seiner Homepage (www.stadtseniorenrat-laufenburg.de) mitteilt, wird für die Fahrt ein Unkostenbeitrag in Höhe von 30 Euro berechnet. Dafür wird der Impfling zuhause abgeholt, zum Impfzentrum gefahren und wieder nachhause gebracht. Die Stadt Laufenburg stellt dem Fahrer und dem Fahrgast FFP2-Masken kostenlos zur Verfügung.