Der „Förderverein Bürgerheim Rheinfelden“ ist ein rühriger Verein, der sich für das Bürgerheim einsetzt. Bei der Hauptversammlung wurde deutlich, dass beim Förderverein für den Jahresbeitrag von 15 Euro und dem dazugehörigen Cafeteria-Team neue Mitglieder gebraucht werden.
Erhebliche Einschränkungen
In ihrem Rückblick verdeutlichte Cornelia Rösner, die in ihrem Amt als Vorsitzende geschlossen bestätigt wurde, dass durch die Pandemie „erhebliche Einschränkungen“ gegeben habe und dass es für einen Förderverein eher eine Seltenheit ist, über einen Zeitraum von 38 Jahren die Geschicke der Einrichtung mit zu begleiten. „Bürgerinnen und Bürger haben damals wie heute ihr Engagement als unverzichtbare Bedingung für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft zum Wohle ihrer Stadt und kommender Generationen erkannt und packen deshalb heute noch mit an. Dies wird gerade aktuell wichtiger denn je“, so Rösner.
Sorge bereiten dem Förderverein die zusätzlichen Mehrkosten durch die Umsetzung der Landesheimbauverordnung, verbunden mit dem Neubau. Dies stellt den Träger und den Bürgerheimausschuss vor eine Herausforderung, weshalb nun Abstriche bei der aktuellen Planung vorgenommen werden müssen.
Die Kommune nehme dafür sehr viel Geld in die Hand, meint Rösner: „Wir alle sind die Stadt, wir müssen alle bereit sein Verantwortung für unser Rheinfelden, für unsere Stadtgesellschaft, zu übernehmen. Packen wir‘s weiter engagiert an“.
Das Herzstück des Vereins sei laut Rösner das Café, ehrenamtlich geführt vom Förderverein unter der Leitung von Susanne Keser. „Die Feier konnten wir nicht durchführen, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben“, sagt Rösner. Drei Jahrzehnte in einer Einrichtung ein Café ehrenamtlich mit Herzblut und moderaten Preisen zu führen, das sei ein Alleinstellungsmerkmal und in der Region einzigartig.
Susanne Keser erzählte von der Veränderung der helfenden Personenzahl insbesondere während der Pandemie: Durch das Tragen von Mundschutz und Masken wird die Arbeit in der Cafeteria erschwert, aus 22 Ehrenamtlichen ist – auch aus Altersgründen – ein kleiner Stamm von 13 Frauen geblieben. „Es ist für alle momentan eine schwierige Situation, aber jeder versucht das Beste daraus zu machen. Denn: Einzeln sind wir Worte, zusammen ein Gedicht“, brachte es Susanne Keser auf den Punkt.
Der Förderverein
- Mitglieder: 105
- Wahlen: Vorsitzende Cornelia Rösner, Stellvertreter Christa Brugger und Peter Mittmann; Schriftführerin Astrid Sommer, Schatzmeister Giorgio Beltrani, Leitung Cafeteria Susanne Keser, Beisitzer Elsbeth Krämer, Karin Gottstein, Manuela Platen, Rosemarie Weber.
- Kontakt: Cornelia Rösner, 3769